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32 D. XXII. Řády selské a instrukce hospodářské :

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gebieten, eingangsbenannten Franz Dworäk und alle seine Grund-Nachfolger nicht
[3]
nur bei dieser unserer obrigkeitlichen Bestätigung in alle Wege selbst zu schiitzen
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und hierob feste Hand zu halten, sondern auch bei Vermeidung unscrer Ungnade
[5]
nicht zu gestatten, dass selbe durch Jemand anderen hierinfalls am mindesten
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beirret oder gekränket werdeu móge. Zu mehrerer Befestigung dessen haben wir
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uns cigenhändig unterschrieben und unser grósseres fürstl. Insigl anhängen lassen.
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So geschehen in unseren fürstlichen Residenz-Schloss zu Nikolsburg den zweyten
[9]
Jener des siebzehn hundert zwey und achtzigsten Jahrs [2. ledua 1782].

[10]
Car] Fürst von Dietrichstein Proskau m. p.
[11]
Ad Mandatum suae Serenissimae Celsitudinis Proprium Fr. Aut. Edler von
[12]
Sounenfels, kais. konig. Rath und fürstl. Hofrath.

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Auf gehorsamstes Bitten des eingangsbenanuten Franz Dwoiák aus dem Dorf Hrbau
[14]
wird demselben die iu der 2., 4. und 5. Absatz des von meinem fürstlichen Herren Vater untern
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3. [7] Jenner 782 bestätigten Privilegii enthaltene Verbindlichkeit der Verführung des Schrots
[16]
für den herrschaftlichen Brandweinbrenner und des Kuchlgeschirrs zu den Wallfahrten, dann
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der zu leisten habenden unbestimnten weiten Fuhren, aus besonderer Gnade, auch obrigkeitli-
[18]
cher Macht anmit erlassen und dahiu abgeindert, dass er seinen eigenen freywilligen Aner-
[19]
biethen gemäss itzt und in Zukunft das herrschaftliche Malz aus dem Polnauer Bráuhaus auf
[20]
allmaliges Verlangen sowohl iu die Mühle, als zurück, dessleichen im. Herbst und Frühling bei
[21]
den Poluauer 2 Meyerhófen den Saamen aus den Schüttbóden auf die Felder unentgeltlich
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zuführen; nicht minder statt der obgedachten unbedüngten Fuhren fürohiu gegen Abreichung
[23]
der patentmássigen Gebühr jährlich cine zwyspanuige Fuhr von drey Meilen zu entrichten,
[24]
dann ein Pferd zu einer weiten Fuhr auf 10 oder 12 Meilen zuzuspannen schuldig und ge-
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halten seyu solle. Wienn den 24. Jenner 1783.

[26]
Johann Carl Graf Dietrichstein Proskau m. p.

[27]
Originál jest majetkem rolníka Dvořáka v Mrbové u Polné; opsal dr. Václav Nezníček. Srovnej .

[28]
XXIL str. 5 6 6. 6. Také Sommer v topografii Čáslavska str. 165 zmínku o tom svobodném někdy dvoře
[29]
v Ilrboyé.

[30]
568.

[31]
1782, 19. února: České gubernium vyhlašuje císařské nařízení z 8. I. m., že
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čeledinové v panských dvořích jsou povinni dosluhovati do smluvené lhůty, jako
[33]
Jiná čeládka.

[34]
Cireulare in alle Kreise und die kónigl. Prager Städte.

[35]
Se k. k. Majestát haben bei dem angezeigten Umstaude, dass die sowohl in
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obrigkeitlichen Mayerhófen, als auch bei den Dauern in Diensten stehende Dienst-
[37]
boten bei Kundmachung des Leibeigenschafts- Auflhiebungs-Patents ihre Dienste zu
[38]
verlassen sich haben beigeheu lassen, untern S. Hornung d. J. ernstgemäss zu ver-
[39]
ordnen geruhet: dass von dem Augenblick des kundgemachten diessfälligen Patents


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