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[18]	126 Urfunden jum Jahre 1422.
[19]	ist, und sich zu unsz und den Sechs Steten unsers gnedigen hern
[20]	des kónigs nicht geslagen habe, donach sich uwer liebe moge
[21]	richten. Geben zu Budissen am donnerstage noch der eylff
[22]	tausend jungfrauen tag.
[23]	Heinrich der elter von gotis gnaden herzog und herr zu
[24]	Glogau an den hochgebornen fürs& und hern, hern Friderike
[25]	marggraven zu Brandenburg, unsern liben hern und vatir.
[26]	Dergl. die Ratsrehnungen unter dem 31, Oktober 1422, f. oben S. 96, 15 ff.
[27]	1422. Novemb. 4. Kadan.
[28]	Markgraf‘ Friedrich von Brandenburg lädt vier schlesische
[29]	Fürsten zu einem Tage in Zittau, den er mit etlichen böhmischen
[30]	Herren vereinbart hat, auf den 30. November ein.
[31]	Aus Riedel cod. dipl. Brandenb. II. 3 S, 433 (nach einer Copie);
[32]	Palady, Urfundlidje Beiträge I. S. 264.
[33]	Unsern fruntlichen dinst zuvor, hochgeborner furste, lieber
[34]	sone! Wir thun eur lieb zu wissen, dasz wir mit etlichen
[35]	Behemischen herren eins tags überkomen und einig worden sein
[36]	gen der Sittaw uff sant Andrestag schirst zukunftig, yon den
[37]	leufften, die yczt im land zu Beheim sein, zu reden und zu
[38]	versuchen, ob alle sach zu einem guten enden komen mochten.
[39]	Und wenn wir nu unsern lieben sonen, herzog Ludwig von
[40]	Brieg, herzog Johansen von Sagan, dem bischoff zu Breslaw,
[41]	dem hauptman zu der Sweidtnitz den obgenanten tag auch
[42]	verkundiget, zugeschriben und gebeten haben, die iren uff den
[43]	tag mit voller macht zu schicken, hierumb so bitten wir eur
[44]	lieb mit allen fleis, ir wollet die euern mit voller macht uf den-
[45]	selben tag auch one seumen gen der Sittaw schicken, das die
[46]	auch bey sulchen teidingen sein; sunder so wollit dasz den
[47]	andern fürsten in der Slesien auch also an seumen vorkundigen
[48]	und schreiben, dasz sy die iren dorzu schicken wollen. Das
[49]	wollen wir allzyt umb eur liebe verdienen. Gegeben zu Cadan
[50]	am mitwochen nach aller heiligen anno etc. 99.
[51]	Den hat man geschriben zu dem tag gein der Sittaw:
[52]	herzog Ludwigen von Brieg, bischoff von Breszlaw, herzog
[53]	Fridrich zu Glogaw, herzog Hans von Sagen, marggraf Wilhelm
[54]	von Missen, Albrecht von Colditz.
[55]	Der Tag zu Zittau wurde von dem Markarafen $riedrich von Branden-
[56]	burg wegen eines andern Tages зи Zebrak (gein dem Bethler) wieder
[57]	abgefagt, \|. Riedel cod. dipl. Brandenb. II. 8 S. 456, Palacfy, Urfundl,
[58]	Beiträge I. S. 272 f., vergl. auch обеп 5. 98, 9. 23.

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