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Urfunden zum Jahre 1428 617
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vorclagin und nachschreiben vor fiirsten, herrn, rittern, knechten,
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reten der stete, burgern, gebuwern etc., das ir uns euer globde,
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brielfe und ingesigil treulos und erlos werdin wellet. Gebin zu
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Gorlitz am dinstage vor sand Marien Magdalenen tag.
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Das jahr ift aus ber Urkunde 1428. Auguft 7 entnommen.
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[1428]. Juli 21. Górlitz.
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DieStadtunddasLandGórlitz entschuldigen sichbei dem Markgrafen
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Friedrich von Brandenburg wegen der von ihnen nicht gezahlten
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„Ketzersteuer“, sie hätten fürchterlich von den Ketzern zu leiden.
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Aus dem Original im Nürnberger Kreisarchive, Unsbader Kriegs-
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aften I N. 139. papier. Siegelfpuren. Siehe Deutfche Reichstags:
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aften IX S. 272 f., Besold, K. Sigmund u. die Reichsfriege II S. 151.
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Hochgeborner furste, gnediger lieber herre! Unsir willige
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und zu allir zeit unvordrossene dinste zuvor! Gnediger herre!
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Als euir gnade uns geschrebin hat von des geldes wegin, das
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denne zu Franckenfurd angeslagin ist etc., doruff habin wir
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euer gnadin willen und meynunge wol vornomen. Also zweifeln
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wir nicht, euir gnadin ist wol offinbar wurdin und vorkomen,
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das wir uns kein den ungloubigen keczern und echtern der
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heiligen cristenheit in nachreisen mancherley und saldenern kein
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in an den greinczen zu haldin swerlich vorzert habin und uns
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nach an beuen und an saldenern, die wir tegelich bey uns habin,
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und andir usrichtunge kein in groslich bekastigen mussen,
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domethe wir also vorhindert sein, das wir!) sulchis geldis nicht
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habin zu gebin, und hatten ganz gehofft, das euer gnade mit
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andern unsern gnedigen herren des heiligen Romischen reiches
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kurfursten eczwas mit leuten adir mit gelde uns zu desen landin
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und steten gnediglich wurde zu hulffe gelegit und gesant habin
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umb sulchir vorterbnisse und schedin deser lande und stete, die
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uns denne von den vordamptin keczern zugezogin und obir-
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gangin sein, nach sulchem inhaldin des anslagis, als das denne
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zu Franckenfurd begriffen ist. So vorneme wir ouch nicht, das
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unsir gnedigen herrn die fursten in der Slezia, manne und stete
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der furstenthum Sweidnicz und Jawer und auch das land zu
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5 Lusitcz das gelt usgericht und gegebin hetten. Hirumb so bitten
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wir euer furstliche wirdikeit mit demutigem fleisse, uns des auch
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nicht zu vormerken nach in unwillen uffzunemen, sundir uns
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1) Zwifchen wir und sulchis ift uns übergejdrieben.
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