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Urfunden zum Jahre 1421.

[19]
[Einladung an die Sechsstüdte]: ldcirco amicitiam vestram
[20]
requirimus et hortamur, quatenus ad hujusmodi congressum
[21]
vestros nuntios nostro salvo et securo sub conductu, quem vobis et
[22]
vestris prae potentia et jure pro nobis et omnibus nostris praesenti-
[23]
bus exhibemus, vestra cum plena potestate translegare velitis,
[24]
hujusmodi congressum voce praecona propter terrigenas vobis
[25]
assidentes publice proclamari facientes, ut vestro ac terrigenarum
[26]
consilio salubri hujus unionis concordia facilius suum debitum
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sortiatur effectum. Alias vestra absentia exigente contra vos proce-
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deretur tamquam contra regni ejusdem patentes inimicos. Datum
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feria secunda post festum sanctae trinitatis.

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[1421]. Mai 21° Leipe.
[31]
Hinko Berka von der Duba schreibt dem Oberlausitzer Land-
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vogte und den Sechslanden, dass die Hussiten in der Nähe
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von Gabel und Leitmeritz stehen, und bittet um Hilfe.

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Aus Scultet. annal. IT. Bl. 55a. Gedruckt bei Palacky, Urfundliche
[35]
Beiträge I. S. 101. :

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Mein dinst zuvor, hochgeborner fürste und liben fründe!
[37]
Ich thu euch zu wissen, das die Hussen zihen vom Weissen wasser,
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und das sind die von Gretz und Smyritzky, ken der Gabel, und
[39]
wollen die stat innemen. Dorumb, hochgeborner fürste, gnediger
[40]
liber herre, und liben fründe, ich irmane euch durch gotes wille
[41]
und dureh meines herrn kóniges wille, daz ir uff seit und die
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stat selber besetzt, das icht grosser schade gescheh etc. Ouch

[43]
samlet sich Ziszka. nit den Pregern und mit den andern umb

[44]
Luthomeritz, und wollen vor mich oder vor Luthomeritz. Geben

[45]
zur Lype an der mitwoch nach trinitatis.

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Hincke Bergke von der Dube zur Lype gesessen [etc.].

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Zur Datierung: Leitmeriß, gegen das hier die Huffiten ziehen wollten, ergab
[49]
fi denfelben 8 Tage fpäter am 29, Mai 1421, |. Palacy, Gefdhichte von
[50]
Bóhmen II. 2 S. 220.

[51]
1421? unmittelbar vor dem Mai 22 und am Mai 22.
[52]
1492? unmittelbar vor dem Juni 11 und am Juni 11.

[53]
Siegmund von Wartenberg schreibt an die Stadt Zittau, dass
[54]
der Sisseckaw mit ander seiner Gesellschaft ins Land ziehe und
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solches verderben: und verbrennen will. Daher unserm Herrn
[56]
dem König möchtiglich zu Frommen und Hilfe kommen sein
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würde, daher er die Zittauer als seine lieben. Nachbarn er-


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