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XXXIX

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14576. Dies hindert aber nicht, daf die jüngere B-Hs. in ihren dußeren
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Zügen mehrere durchgehende Abweichungen von A aufweist. Aus den obigen
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Erörterungen ist für die Konsonanten schon eins und das andere hervorgegangen.
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Vgl. noch enczwedir = entweder A 12493. 12547. 49. Im übrigen seien folgende
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Verschiedenheiten angemerkt, und zwar zuerst für die betonten Vokale: e für
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mhd. i in Fällen wie en (in A) = eum oder eis, gelchreben 729, segehaft
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4828 u. a.; o für mhd. u : son 451, mogen 475, togunde 1538, vrochtik 11191
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usw.; u für mhd. o : tulke(n) 7389. 7981 neben tolken z. B. 3142 (: wolken),
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sulde 4308. 6427 usw.; é für ei vgl. oben S. XXXVII; i für 6: myr (mer A)
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277f., yre 8206, ire 15150, yr 15319 (in A nur ir 15319); au fir mhd. iu in
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aurem 12036, aurer 12108, s. vorige S.; ou für mhd. o: gelouben 6771, geloubet
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9150. 15520, geloubte 4189, gelougen 9889. Solche mehr oder weniger regel-
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mäßigen Nebenformen aus B sind nicht im. Apparat angeführt, auch nicht die
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häufigen Schwankungen zwischen o und a (von A : van B z. B. 4263. 4, vgl.
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van 2675 AB, [ol A : fal B 5873. 7359, oder A : adir B 260), wischen 8 und 6
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(worn 9671 AB, mol 9632 AB, aber warheit A : worheit B 376. 414. usw.,
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war(e)n À : wor(e)n B 448. 520 usw.). Nur die vielen Schwankungen zwischen
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nach und noch (nach steht für noch und noch fir nach in beiden Hss.)
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sind wegen der verschiedenen Bedeutungen dieser Formen besonders | ange-
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merkt. Im Apparat unberücksichtigt sind ebenso die meisten der überaus häufigen
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Fälle von Vokalwechsel in schwachbetonten Silben: i in B gegenüber e in A
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(gemachet : -it 164. 211, under: -ir 210 usw.), andererseits e in B gegen-
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über i in A (genennit : bekennit, -et:-et 455, ingaen : ent- 1228, inkan :
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enkan 962, gerechtikeit : -ekeit 3305 usw.). Besonders bemerkt ist nur die
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seliene Suffiæform -unt (-ent A), z. B. 1538. 1878. 1988. Unter den sonstigen
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lautlichen Abweichungen sei hier der vielen synkopierten Formen in der einen
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oder der anderen der beiden Hss. gedacht; vgl. lelige A : lelge B 656. 813, heilige :
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heilge 1374, gebeltu : gebftu 1595, nichtifnicht A : nichfnicht B 996. 1082,
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andererseits ciaffens A :-enes B 580, [untte : -dete 920, gnuc : genuc
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1165 usw. Des Metrums wegen sind die B-Varianten im. Apparat verzeichnet:
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nur die zahlreichen durchgehenden synkopierten Formen auf -m(n)t, -mnft
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wie kumnt, nymnt, czymnt = kumit, nimit, czymit 4 (1533. 1601. 1890. 1934.
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2915 f. usw.), nymnít = nymilt 4 (1573. 1991 usw.) wurden nicht aufge-
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nommen, dagegen die seltenen Ausnahmen auf -it in B (vgl. kvmit B 426. 1459.
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3144).

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Andere durchgehende Besonderheiten in B, die ich im Apparat nicht angeführt
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habe, sind wenn ich von den rein orthographischen und anderen weniger be-
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deutenden Eigenheiten, wie Verbalformen auf -est = -es A (z. B. 974. 1615),
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dem Pronomen du = tu A (z. B. 974. 13192. 13203) absehe : vor- = ver-
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A (auch vor A: vgl. 87. 96. 106. 291. 4886. 6057 usw.), ken = kegen A (aber
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kegenwortekeit B = kenw. A 83394), her (Pron.) = er A, wan = want A,
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wen = [wen A, der letzigenannte Wechsel ein chronologisches Merkmal für die


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