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(und vorangehendem Cap.) am Rand mit roter Schrift bezeichnet. Die lat. An-
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fangsworte der Kapitel oder anderer Abschnitte aus der Vulgata erscheinen zu-
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weilen in roter Schrift als Kapiteliiberschriften oder am Rand; hier außerdem nicht.
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selten ein rotgeschriebenes glo (= glossa). Die Initialen der Kapitel und der
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wichtigeren Sinnesabschnitte sind, in der Regel abwechselnd, rot und blau sowie
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immer am Rand schwarz vorgemerkt. Kleinere Sinnesabschnitte oder wichtigere
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Sätze sind sehr oft mit einem roten (schwarz vorgemerkten) T-Zeichen am Rand
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[10] |
Die übrigen Teile der B-Hs:
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2. Bl. 92*—187": Barlaam und Josaphat von Rudolf von Ems (mit Miniatur
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3. Bl. 187% -237% gereimte Übersetzung des Propheten Daniel, verfafit, wie
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die Nachrede mitteilt, auf den besonderen Wunsch des Hochmeisters Luther von
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[15] |
Braunschweig (mit Miniatur a. Eing.), vgl. Bd. XIX dieser Sammlung;
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4. BL. 237%—242%: Mariengebet, mit Miniatur wie 2. u. 3.;
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6. Bl. 242"— 242^: das apostolische Glaubensbekenntnis.
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[18] |
Die Teile 1—4 sind von derselben Hand. geschrieben. Mit Teil 5 setzt eine
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[19] |
zweite Hand ein; die Namen der 12 Aqostel erscheinen in roter Schrift.
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[20] |
Beschrieben ist die Hs. kurz bei Pisanski, Entwurf der preufs. Litterärgeschichte
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[21] |
(1791) S. 81. 83; E. Hennig, Nachricht von den literar. Altertümern in. Preuflen
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[22] |
in Grdters “Iduna und Hermode", Jahrg. 1813, S.80, sowie in Hennigs Histo-
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[23] |
risch-kritischer Wiirdigung einer hochdeutschen Uebersezzung eines ansehnlichen
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[24] |
Theils der Bibel S. 10—13; bei Pfeiffer, Nicolaus von Jeroschin, Einleitung
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[25] |
S. XXVII f.; Strehike, Scriptores Rerum Prussicarum I, S. 645; Steffenhagen,
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[26] |
ZfdA. XIII, S. 510, sowie bei W. Müller, Über die md. poetische Paraphrase des
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[28] |
Früher abgedruckte Proben der Handschrift: bei Hennig in Gräters Zeit-
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[29] |
schrift v. 15 511—832 (Anfang der Schlufirede), in Hennigs Historisch-kritischer
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[30] |
Würdigung dieselben Verse den Varianten nach. sowie — mur nach B — v.
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[31] |
15 533—68 (die Fortsetzung der Schlufirede), bei Pfeiffer a. a. O. v. 15 517—232,
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[33] |
An paläographischen Eigenheiten der unten abgedruckten A-Hs. môgen
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hier, außer den oben in der zusammenhängenden Beschreibung des ganzen Kodex
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skizzierten allgemeinen Zügen, noch folgende Einzelheiten bemerkt werden.
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Da die Schrift sich nicht selten über die Grenzlinie der Spalte erstreckt, hat
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das Schlußwort des Verses, die Schlußsilbe oder, wenn das Wort einsilbig ist, nur
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ein oder mehrere Buchstaben davon zuweilen einen Platz auf der nächstvorhergehen-
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den oder nächstfolgenden Zeile gefunden. Als Zeichen der Vers- und Wortspaltung
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[40] |
verwendet die Hs. zwei wagerechte oder schräge Striche am Rand nach dem ver-
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[41] |
stümmelten Verse (vgl. v. 2 und 3 in der beigelegten Tafel I), gewöhnlich auch
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[42] |
zwei senkrechte Striche nach der folgenden bzw. vorhergehenden Zeile, auf die der
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