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OBERHOF-ENTSCHEIDUNGEN 3. SPR. NO. 39. 349

gar wol erkennen, worzu wir recht haben ader sie. Nu merkt liben herren, des treiben sie so vil mit uns, des wir cuch nicht alles volschreiben mugen, und zu dem letzten haben sie czu* herren Yan von Wartemburg noch geriten und gefaron und haben in gebethen, das er als wol tu und las in das recht widerfaren zu der Ygla. Do sprach herre Yan: Sintdemol das ir mich zo hoch bit, das ich euch das recht las widerfaren zu der Ygla, und ir cuch nicht welt lasen genugen an der richtung, die ich zwischen euch gemacht habe, so sal ich. und wil euch das recht czu dor Ygla nicht weren, das niemant mug sprechen, das ich. euch gowalt tet an keinerlei, und sie schullen iren willen auch dorzu geben. (11) Darumme, libe herren, sitdemol das unser herre herre Yan seinen willen dorzu geben hat, das uns das nicht gogen und gevolgen mag, als cs vor seinen gnaden vorricht und gemacht ist worden mit unsor wjlkur beiderscit, so gebo wir unsern willen auch williklichen dorzu. Und herre Yan his uns beiderseit under seinem insigel schreiben, wir unser klag und sie ir antwort, so welde er sein bekentnus auch mitsendon, wie sich die sach vor sein gnaden vorlaufen hat. das ir uns doraus gerucht entscheiden, worzu ides teil recht ader unrecht hat. Dorumme, liben herren, bite wir ewer gnad demuticleichen mit ganczem fleis, das ir die oben geschriben sach gerucht zu handeln mit allem fleis, alz wir ewern gnaden getrawen und gelauben. Und das begcre wir durch gotes willen und durch des rechten willen und durch unsers armen dinstes willon, das stet uns ewiklichen umb ewer gnad zu vordinen.

Geben zu Wartemberg noch Crists geburt virzenhundert jar und dornoch in dem vir und zwenzigisten jare des dinstages vor sent Mathestag, dez hoiligen evangelisten, unter unsers genedigen und edlen herren insigel, herren Yans von Wartemberg und herre zum Zol.

Sprenger Zebolt Lang Nikel

mit unsern gewerken.

[Papierbogen im Iglauer Stadtarchiv.]

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