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463. Nikolaus Tunkel erkläret, vom Markgrafen Jodok die Veste und Stadt Weisskirchen pfandweise für geliehene 400 Schock Groschen erhalten zu haben und verpflichtet sich,

dieselbe nach Rückzahlung der Pfandsumme dem Markgrafen wieder zurückzustellen. Dt. Brünn 14. Mai 1398.

Ich Nickel Tunkel bekenne und tun kunt offenlichen mit disem brive alle den, die in sehen oder horen lesen, das mir der durchluchligiste fürste herre Joste marggrave zu Brandemburg, marggrave und herre zu Merhern elc. meine genediger herre, die vesten und stat. Weissenkirchen in pfandes weise versaczt hal in vierhundert schok grosser. Dorumb globe ich bei guten treuen, mit derselben stat seinen gnaden beholffen, gewartunde und beygestendig gelreulichen sein zu allen zeiten wider allermeniclich, nimandes usgenomen, als offt des notdurfft sein wirdet, dohin er auch sein folke in seinen geschefften legen und senden mag; und sol im das ouch seinen erbern (sic) und nachkomen, marggraven zu Merhern, in allen iren geschefflen offen sein, als offt des not geschiet; und ouch so globe ich die lute doselbest bei iren rechten und alden guten gewonheiten lassen bleiben, und sie uber dieselbe nicht dringen, noch keinen uberlast tun, noch die schaczen. Und wenn der egenante mein genediger herre marggraff Josie, sein erbern oder nachkomeu, marggraven zu Merhern, des vorgenante slos und stat von mir ledigen und losen wolde und die vorgenante vierhundert schock mir bezalt werden, so sol ich zuhanez derselben stat Weissen- kirchen mit allen seinen. zugehorungen dem egenanten meinem genedigen herren, dem marggraven, seinen erbern oder nachkomen, marggraven zu Merhern wider abtretten, und die ingeben an alles verzihen und widerrede. Mit urkunt dicz brives versigelt mit meinem anhangendem insigel. Geben zu Brunne nach Crists geburt dreizenhundert jare und dornach in dem acht und neunzigistem jaren, des nehsten dinstages vor dem heiligen Aufertage.

(Orig. Perg. h. Sig. in den altständischen Acten des mähr. Landes-Archives.)

463. Markgraf Prokop von Mähren und Markgraf Wilhelm von Meissen verbinden sich zu

gemeinsamem Handeln in allen den König Wenzel betreffenden Angelegenheiten. Di. Dresden, 23. Mai 1398.

Wir Procop von gotis gnadin mragrafe zu Merhern etc. und wir Wilhelm von denselbin gnaden margrave zu Missin, lantgrave in Doringen und pfalezgrafe zu Sachsen, bekennen offinlichin mit disem geinwertigin briefe und tun kunt allen den, die in sehen adir horen lesen: daz wir uns mit einander vorbunden und voreinel habin, vorbinden und voreinen uns in kraft dises briefis in allir masse als hernach geschrebin steit. Zum irstin,

daz wir dem allirdurchluchstin furslin und herren hern Wenezslawin, Romischin konige, zu 52%


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