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102 Archivum coronae regni Bohemiae II Nr. 91.

und wellen sein noch dem, als der hulfe not wirt, so wir beste mugen, an geverd wider allermeni- Blich, nimant auszenemen, von den si angriffen, gehindert ader geschediget würden ader wén si an- greiffen, hinderen ader beschedigen wolten in dheineweis. Und des ze urkund und ewigen ge- dechtnuzz haben wir Karl Romischer kung und kung ze Behem und wir Johans herczog ze Kern- then, grave ze Tyrol und ze Gorez, di vorgenanten, unser beyder insigel gelegt an disen brief, Und uber daz geloben wir mit gesampter hant mit geswornen eyden in guten trewen an alle geverd, daz wir dez vorgenanten herczogen Wenczlaben, unsirs bruders, insigil schaffen wellen an disen gegen- wortigen brief, so wir schirist mugen. Wer aber, daz es von hindernuzz oder von dheinen sachen, welherley di wer, an disem brief nieht queme, dennoch sal diser gegenwertige brief alle chraft haben und in allen den gelubden, eyden, verbuntnuzz und macht bleyben, als ob des selben unsirs bruder ingesigil doran komen were. Ouch ist bynamen geteydingt und gerett, daz alle verbuntnuzz, gelubde, stukke, teydinge und artikil, di zwischen uns und den vorgenanten marggrafen Friderichen, unsern liben swager und fursten, seinen und unsern erben bevestint und beschriben sint, in allen iren kreften ewiclichen sein und bleiben sullen noch brive laut, die doruber geben sint. Und wann wir ader unser bruder eyner ader si beyde, unsir ader ir erben ader wer von unsern ir eynis oder ir beydir ader unserr erben wegen in dem kungrich ze Behem und in andern unsern landen und herschefte gewaldig ist, von den vorgenanten Fridrich marggrafen ze Meissen, seinen kinden oder ifn erben, mit brifen ader mit boten umb hulfe gemant werden, so sullen und wellen wir bynnen vir wochen, di noch der manung allerschirist sich noch enander volgen und ergen, in ze hulfe komen in aller der weys, als do vor geschriben siet. Des sint geczeug di edelen Bot von Turgow herr ze Arnow, Swink von Hasemburch, unser chamermeister, Benesch von Wartenberch herre ze Teczyn, Jeske von Crawar, Bote von Turgow herre ze Arnsnest, Fridrich von Schénburch herr ze Krymaczow, Thyem von Koldicz, des vorgenanten unsers swagers marscalk, Alber von Maltiez, sein hoverichter, unsirre liben getrewen. Mit geczeug diss briefs, der geben ist ze Dresden nach Christs geburd dreuezenhundert und in dem acht und virezkistem jar, an santh Thomas tag des heiligen zweltboten, in dem dritten jar unserer reiche (cf. ettam MGH LL IV, Const. VIII nr. 720).

Cf. etiam litteras landgraviorum supradictorum, infra hoc tomo sub nris 92, 94, 96 propositas.

Lünig J. Ch., Codex Germaniae diplomaticus I (1732) p. 1059 mr. 95 (ex A). Sommersberg F. W., Silesiorum rei historicae et genealogicae accessiones (1732) p. 64 nr. 44. Chytil J., Codex diplom. et epist. Moraviae VII (1858) p. 631 nr. 894 (ex A) Jirecek H., Codex iuris bohemici II 1 Korunní archiv český, 1896) p. 319 nr. 288 . Monumenta, Germaniae historica, Legum sectio IV, Constitutiones VIII (ed. K. Zeumer её R. Salomon, 1919) p. 730—732 nr. 719 (ex А). Reg. imp. VIII, Reichssachen mr. 65.

Wir Friderich von gotes gnaden lantgraf zeń Duringen, maregraf zcü Myszen, in dem Osterlande unde zcü Landesperg, graf zcü Orlamunde unde herre des landes zcü Plyssen, vorjehen unde tün kunt offenlichen mit disem brief allen den, die in sehen, horen oder lesen, daz wir durch gemeines nutzees willen, frides unde ge- maches unserer lande beidersit unde auch umb sunderer fruntschaft, begerunge und liebe, die uns darzcu leitet, uns mit dem allerdurchluchtigsten fursten unde unserm gnedigen herren, hern Karl Romischem künge zcu allen zciten merer des reichs unde kunge zcà Beheim, unde den hochgeboren fursten unde herren Johansen herzcogen zcü Kernthen, graven zcü Tirol unde zcu Gortz, unde Wenczlawen, sinen brudern, iren.. erben unde..nachkomen, kungen zcu Beheim, unde der eronen da-

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