EN | ES |

1126

1126


Javascript seems to be turned off, or there was a communication error. Turn on Javascript for more display options.

index   < Page >

332 Archtvum coronae regni Bohemiae II Nr. 268—269.

margrafen beholfen sol sein mit ganczem ernst gen dem pabst des pesten, des er mag, an gever, daz er aus dem pann chôm, wann ez der margraf an den kunig vordert, und sol owch daz als oft werben, als er notdürftig ist, daz ez geendet werd. Dann umb Swebischwerd sprechen wir, daz der kunig dem margrafen und seinen erben dieselben stat Swebischwerd wider inantwürten sol in aller der mazze, als si sein vater und sein vordern habent innegehabt; swa aber die stat ze Swe- bischwerd des wolt wider sein, so sol si der kunig dar nôtten nach unserm rat und sol der margraf owch nach unserm rat dar beholfen sein. Swann owch Swebischwerd dem margrafen wird ingeantwürt, so sol er derselben stat und den purgern umb die sache chain veintschaft tragen, weder er noch die seinen, noch dhain rach nymmer dar umb getün. Dann umb den zehend ze Hayligprunnen sprechen wir, waz der kunig mit der lehenschaft und mit dem zehend gen dem von Wirtenberg! getan hat, daz daz sol ab sein und sol der kunig dazselb widerrüffen und sol owch der margraf den zehend lósen umb daz gelt, darumb in sein vater verseczt hat, und sol owch der kunig dem margrafen dar zi beholfen sein, der losung stat ze tin. Swaz owch der kunig, sein helfer oder diener in dem krieg dem margrafen, seinen helfern und dienern habent angewunnen, daz ir ze recht gewesen ist und daz si innhabent gehabt, daz sol der kunig in alles widergeben und inantwürten; dazselb sol owch der margraf herwider tün. Dar sprechen wir: waz daz ist, daz der margraf oder sein diener den bystumen ze Tryent, ze Brychsen und ze Chür genomen habent oder des si siu entwert habent, ez sei Tryent, Fürsten- burg und waz dar zu gehoret oder ander vesten und güt, wie die genant sind, daz sol der margraf widerchern und widerantwirten den vorgenanten bystumen, ÿglichem bystum, daz es angehóret. Und sullen owch die bystum von Tryent, von Brychsen, von Kir mit irn vesten gewertig und beholfen sein dem margrafen ze seiner und seiner lande notdürft, als pillich und recht ist. Ez sol owch der margraf daz bystum ze Kür an seinen kirichlehen nicht hindern und, wa er ez getan hat, daz sol ab sein und widertan werden; und sol owch den byschof von Kür? an seinen rechten, die im sein phaffen in seinem bystum, sunderlich als einem byschof, tün sullen, als mit recht und mit alter gewonhait herchomen ist, flirbaz nicht irren. Dann umb den Hakenberger, umb die gueter, die weylent sein hausvrow Weyrat selig gelazzen hat, der er ze phande gicht für tausent mark silbers, sprechen wir: ist, daz der Hakenberger oder sein wirtinn dieselben gueter in nuez und in gewer gehabt hat, So sol man in derselben güter wider an die gewer seczen und wider antwürten; hiet aber er oder sein wirtinn die gewer und die gueter nicht inngehabt, dannoch sol man im umb dieselben güt unverczogenlich ein landes recht tun. Dann umb den Greyffenstayner und den Tarant und Leonharten von Metz, den sol man ir vesten und waz dar gehort und owch ander güt, daz siu ze recht angehort,

1) Eberhardus comes de Wirtenberg. 2) Ulricus de Lenzburg, episcopus Curiensis, 1331—1355.

15

20

30

35


Download XMLDownload textManuscript line viewFacsimile