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Z roku 1796, 10. pros. —1797, 23. led. 401
Kteréžto pravidlo tedy k vědomosti jednoho každého vůbec se oznamuje.
V Praze dne 10. prasince 1796.
Franz Kager Graf von Stampach. Johann Marzel Freiherr von Hennet.
Johann Wenzel Freiherr von Margelik.
Německo-česká tištěná vyhláška v archivu Českého Musea. — Kropáček, Gesetze K. Franz, VIII.
str. 319 č. 2611. — *) V tištěné vyhlášce stojí chybně dobyti. V němčině zní celé místo: in diesem Falle
aber muss den Pupillen mit Ausfolgung der óffentlichen Fondsobligation auch der zur Zeit des Einkaufes an’
der Agiotirung bezogene Gewinn, und die von diesem sich ergebenen hóheren Geldbetrüge [spíS Geldbetrage]
abfallenden Zinsen verrechnet und vergütet, und der erwirthschaftete hóhere Betrag in den Waisentabellen gleich
nach dem Ankauf der óffentlichen Fondsobligation angemerket werden.
872.
1797, 21. ledna: Při výkazích o nově zakoupených pozemcích selských
budiž také oznamováno, kolik ještě zbývá nezakoupených.
Gubernialverorduung in Bóhmen vom 21. Jánner 1797. Da es bei den alljàhrigen Ein-
gaben über die den Unterthanen ins Eigenthum überlassenen oder eingekauften obrigkeitlichen
Rustikalgründe zur ordentlichen Übersicht dieses politischen Gegenstandes im Ganzen erfor-
derlich ist, den Flicheninhalt oder deu Betrag des Ausmasses der bisher noch uneingekauften
Rustikalgründe, wovon selten die k. Kreisimter in ihren diesfalligen Anzeigen etwas erwihnen,
von Jahr zu Jahr bestimmt zu wissen: so wird den Kreisámtern hiemit aufgetragen, von nun
in den Berichten über die an die Unterthanen ins Eigenthum kàuflich überlassenen Grüude
immer auch den Stand, der sonach in den Hinden der Unterthanen uneingekunft noch ver-
bleibenden Rustikalgriinde in einer Hauptsumme anzuzeigen.
Kropáček, Gesetze K. Franz, IX. str. 88 č. 1717.
873.
1797, 28. ledna: Pasy řemeslníkům na vandr mohou se vydávati najednou do
několika konskribovaných dědičných zemí, ale vždy na 8 leta.
Hofdekret vom 23. Jänner, kundgemacht mittelst Verorduung des bôhmischeu Landes-
guberniums den 1. Februar 1797. — Da durch die Vorschrift vom 3. Julius 1795, vermög welcher
die Ausfertigung der gewöhnlichen Wanderpässe der Unterthanen ohne Unterschied nur auf 3 Jahre
in ein konskribirtes Erblaud gestattet wird, die frühere blos in Ansehung der reisenden Handwerk-
pursche am 1. Junius 1771 erlassene Verordnung, nach welcher ihre Wanderpásse, so wie die
Kundschaften, mit denen sie versehen sein müssen, auf mehrere konskribirte Erblünder zu-
gleich lauten kónnen, vermóg Hofdekrets vom 23. Jànner dieses Jahres nicht aufgehoben
worden ist: so ist durch das erstgedachte Hofdekret zur Beseitigung aller Anstánde, welche
aus der Verwechslung dieser zwoen Vorschriften für reisende Handwerkspursche noch ferner
entstehen kónnten, die hóchste Entschliessung dahin ertheilet worden, dass künftig die Aus-
fertigung der Pässe für Handwerkspursche auf mehrere konskribirte Erblinder zugleich nach
der angeführten Verordnung vom 1. Junius 1771 und nach dem Auswanderunyspatente vom
10. August 1784, jedoch immer mit ausdrücklicher Bestimmung eines Termins von drei Jahren,
gestattet werde. Kropácek, Gesetze K. Franz, IX. str. 92 č. 2720.
Archiv Český XXV 51