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310 D. XXII. Rády selské a instrukce hospodářské:

eines gütlichen Vergleichs dem Amtsvorsteher gestattet ist. lis kaun also, wenn die Obrigkeit nicht*) erklärt, die Gerichtspflege gegen Beziehung der Taxen übernehmen zu wollen, bei den zur Aufhebung der Magistraten angetragenen Ortschaften die wirkliche Aufhebung der Magistraten sogleich für sich gehen: und sind sodann derlei Städt und Märkte anzuweisen, dass sie ihre Protokollbiicher und Schriften, soweit solche auf stricte judicialia Bezug haben, den schutzobrigkcitlichen Amtern übergeben sollen. *) Slovo nicht divi opaćny smyśl, neż by tu tuším měl býti.

ad 2. Da das Hofdecret von 19. Dec. 1785 die Weisung gibt, dass bei Re- gulirung der Magistraten nach der letzten Class, ausser dem Syndicus und Sub- altern-Personal, auch den Vorstehern und Rathsmännern verhältnissmässige Desoldungen von 20 tl. bis 100 H. zutliessen dürfen, insoweit es nämlich die Krifte der Ge- meindcassa mit Rücksicht auf die Gemeindbedürfuisse zulassen: so kann der Geist dieses ersten Hotdecrets auch auf jene Städt und Märkte, wo die Magistraten nun aufhören, unbedenklich dahin angewendet werden, dass nämlich auch dem Stadt und Marktrichter für seine Bemühung, insoweit es die Krätte der Gemeindeassa erlauben, eine Belohnung von 20 fl. bis 100 fl. verabreicht werde. Welches eine hohe Landesstelle um so billiger findet, als cin derlei Stadt- und Marktrichter, wenn er mit Führung der Grundbiicher und Besorgung des adelicheu Richterunts, der politischen Geschäfte, und mit Vergleichung der Parteien die Pflichten seines Amts erfüllen will, seine eigene Nahrungs- und häusliche Geschäfte zu scinem grössten Nachtheil vernachlässigen muss.

Von dieser mit hoher Verordnung vom +4. Juni d. J. cingelangten hohen Weisung wird auch sammentlichen Wirthschaftsämtern zur Verständigung der: Mu- nicipalstädt und Märkten Nachricht ertheilet.

Budweiser kgl. Kreisamt 11. Jun. 1791. L. 6G. Cavriani.

Kopie v kniżecim archive v Treboni A. 5AC. 1a. "Tamže leží dopis, jejž Selwarzenberský justiční konsulent Battista z "l'reboné 12. éce 1791. psal knizeti о tomto cickaldfi: že příště ve městech a městysích bez regulovaných magistrati die obrigkeitlichen Gerichte [s justiciarem] blos allein die Bestätigung oder Annullirung der lerbschattsverhandlungen, dauu sowohl aus der Grundbuchsführung, als der edelichen licehter amtsverhandlung hervorkommende, und sonst stricte Judicialklagen und Entscheidungen zu besorgen haben werden.

Jsou v tom fascikulu i jiné spisy, tvkajicf se proměny městeček, která votéch letech se prováděla. Kniżeci správa si nepřála, aby méstecka podrzela svou vlastní jurisdikci, nýbrž chtěla, aby méstcéka byla podřízena jurisdikci vrchnostenské s justiciarem v čele (1790, Jun.); také se knížecí straně nelíbilo, co dle hořejších výpisů bylo nařízeno; ukazovalač na to, že vklady do knih pozemkových velice se zdraží také po- selstvováním mezi méstečkem a soudem vrehnostenským, když knihy povedou se v městečku, a soud vrchno- stenský vklady atd. musí potvrzovati. Stůj zde také výtah z písemnosti o rok starší:

Instrukce v knížecí Schwarzenberské dvorské kancelári koncipovaná, exped. Wien 28. Mai 1790, an die Wirthschaftsämter «der fürstlichen Herrschaften in Böhmen, betreffend die Besorgung der Geschäfte von jenen Städten und Märkten, von welchen die Gerichtsharkeit den fürstlichen Herrschafteu zogefullen ist.


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