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sullen beleiben, als wir dieselben buntnuzze vnd brief, die ze Ezzling gegeben sind, aber uv von newen dingen ze den heiligen gesworen haben, stet ze halden.

Mit vrchund diez briefs versigelt mit unserm, des ege- nanten herezog Rudolf insigel, darvnde wir vns, obgenanter herczog Friderreich, verpinden, wan wir noh nicht aygen insigel haben.

Dis ist geschehen vnd der brief ist geben ze Budweis an mentag vor sand Veyts tag, nach Christs gepurd dreu- czehen hundert iar, darnach in dem aynem vnd sechezi- gisten jar.

(Orig. arch. stat, Mor, inter Privilegia n. 7. Brandl IX: 245. Cf. 497, resp. 472—475.)

499. Unio Caroli IV., Wenceslai ejus filii et Joannis marchionis cum ducibus Austriae.

1361, 1. Augusti.

K. Karl IV., Wenzel sein sohn, Johann markgraf von Maehren, Rudolf, Friedrich, Albrecht u. Leopold, herzoge von Oesterreich, schlieszen untereinander ein freundschaftsbündnisz.

Wir Karl, von Gotes genaden Rómischer keyser, ze allen zeiten merer des Reichs und kunig ze Beheim, und Wenzlaw, sein erstgeborner sun, und wir Johans, von denselben Gotes genaden margraf ze Merhern, und wir Rudolff, Friderich, Albrecht und Leupolt, von genaden Gotes herzogen ze Ostir- reich, ze Steyr und ze Kernten, bekennen und tun kunt offenlich mit dysem brief allen den, die yn sehent odir hórent lesen, daz unser yeglicher sunderlich und wir alle gemeinlich nach guter vorbetrachtung, mit rechter wizzen, gesworn haben leiplich ayde ze den heiligen, recht und redlich, mit angerürten handen uf daz heilig evangeli, fur uns und fur all unser erben und erbes erben ewichlich:

Daz wir mit allen unsern landen und herschefften, wo die gelegen und wie sie genant sein, die wir nu haben odir hinnach gewinnen, bey einander beleiben und einander mit alir unser macht ewichlich geraten und geholffen sein sullen und wollen, getrewlich, fürderlieh und frewntlich, mit leiben

Codex jur. boh. II. 1. 39


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