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lieb, die wir billich haben und ymmer haben sullen und wollen vesteclich, mit ganzen steten trewen ze dem hoch- oeborn Rudolf; herzogen ze Osterreich, ze Steyrn und ze Kernden, unserm lieben eydem, fiirsten und oheim, und seinen brüdern, gelobt haben mit guten trewen und geloben auch mit diesem briefe mit rechter wizzen:

Daz wir alle ire grafen, pfaffen, layen, ritter, knechte, kaufleute, burger und alle andere leut, die ze yn und yren landen gehoren, schirmen und friden sullen und wollen in allen. unsern landen, wo sie durchvarent oder darynnen wonen, vor allen angriffen und irrungen und gemeinlich vor allem gewalt und unrecht, also, daz sie leibs und gutes in allen unsern landen und gebietten sicher sein sullen on geverd, als fürderlich, als ob sie uns selber angehorten.

Wer aber, daz ir dheiner in unsern landen und gebietten angegriffen, geirret oder geschedigt wurde, so sullen und wollen wir dem oder den, oder die den angriff, die irrung oder den schaden getan hetten, nachfolgen als unsern feinden und strazzraubern, und sie dorzu halten und nóten vesteclich und ernstlich, an leibe und gute, untz uff die zeit, das sie dieselben angriff, irrung und schaden gentzlich widertun, ablegen und bezzern dem oder den, die den schaden erliden haben.

Auch sollen und wollen wir des vorgenanten unsers eydem, des herzogen und seiner brudern, koufleute nicht besweren mit dheiner neuen strazze, noch bsatzunge, sunder wir sullen und wollen sie beleiben lazzen in allen unsern landen by sulcher wandlung, strazzen und guter gewohnheit, als sie mit unsern vordern von alter herkomen sint.

Und dasselbe ze gleicher weis umb alle stuck, die vor an disem brief begriffen sint, sullen auch der vorgenant hertzog, unser eidem und oheim, und seine brüder gen uns und allen den unsern halten und stet haben, als si uns des auch ihr brieff gegeben haben.

Mit urkund ditz briefs versiegelt mit unsern anhangenden insigeln, der geben ist zu felde by Ezzlingen, nach Christus geburt dreutzehn hundert jar, darnach in dem sechzigsten jar


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