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kinde vnde bruder, wenne sie mundig werden vnde zcu iren
tagen kumen, daz sie alle dise vorgenanten vorbuntnizze,
eide vnde gelubde volfuren sullen vnde ire insigel legen an.
disen brief.
Were aber, dazz sie von hindernuzz oder von deheimer
sachen, welcherlei die weren, an diesen brief nicht quemen,
dennoch sal diser gegenwertige brief alle kraft haben vnd
in allen den gelubden, eiden, vorbuntnuzz vnd macht bliben,
als ob derselben, vnser kinde vnd bruder insigel daran
kumen weren.
Auch ist bi namen geteidingt vnd geredt, daz alle vor-
buntnuzz, gelubde, stucke, teyding vnde artikel, die zewischen
dem vorgenanten vnserm herren, dem Romischen kunge unde
Кипре zeu Beheim, vns und vnsern erben beuestent vnd
beschriben sint, in allen iren kreften ewiglichen sin vnd
beliben sullen, nach brieue lute, die darvber gegeben sint.
Vnde wann wir oder unser vorgenannter sune, vnser
vnd ire erben, oder wer von vnsern, iren vnde vnseren erben
wegen in vnsern vnde iren landen vnd herscheften gewaldig
ist, von den vorgenanten vnserm herren, herr Karl, sinen
brudern vnd iren erben mit briuen oder mit boten vmb hulffe
gemant werden: so sullen wir binnen fier wuchen, die nach
der manunge allerschirst sich nach einander volgen vnde
ergen, in zeu hulfe kumen in aller wise, als vorgeschriben stet.
Des sint gezcug die edelen Bothe von Turgow herre
zcu Arnow, Herr Zbinko von Hasenburg des vorgenanten
vnsers herren cammermeister, herr Benisch von Wartenberg
herre zcu Tethzin, her Jesko von Crauar, Bothe von
Turgow, des Bichin ist, Fridrich von Schonenburg, des Cry-
matschow ist, Thime von Kolditz vnser marschalk, vnde
Albert von Maltitz vnser houerichter, vnser lieben petruwen
mit gezceuge ditz briefs. Der gegeben ist zeu Dresden nach
gotes gepurth dryzcehen hundert jor, darnach in dem aocht
vnde fierzeigesten iar, an send Thomastag, des heiligen
zwelfpoten
(A. K. — Chytil VII. 884.)
Codex jur. boh. II. 1. 21