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Urkunden zum Jahre 1422. 123
gezelde 17 gr.; vor cleine gefesse 7 gr.; vor iserin reifen zu den
buchsen 4 gr.; sorwerchter harnasch fegin 18 gr.; [Bl. 157b]
kryppetucher za machelon 18 gr.; schesseln, leffil 10 gr.; vor
ein schock bintstricke 15 gr.; vor futerstricke unde allerleie
ander stricke 1 sch. 15 gr.; vor zwu exse 61/5 gr.; vor
holzinne trinkekanne 17 gr.; Moller deme botener vor reiffen,
bodeme etc. zu der herfart sechstenteil unde ander gefese 14 gr.;
Numan smede phele zu besloen, ringe zu phelichin, futerringe,
buchsen zu besloen 32 gr.; Erasmus vor ledige tonnen 6 gr.;
den stellemechern vor krippeholzer, krippen, phele, helme!) zu
hauhen unde exsen 24 gr.; vor dreie slegil zu den gecelden 1 gr.;
cena dominorum post expeditionem, balneum eorum !/z sch.;
cerevisia communis perbibita (3 quartalia®); den furleuthen
46 sch. 28 gr.; den rinnern, satilknechten, cechen, buchsen-
meistern, dinern der stat 6 sch.; Bartuschinne vor schusseln
15 gr.; vor ein virtell 1 gr.
Als Summe wird angegeben 2241/5 sch.
[1422]. Octob. 4. Kemnitz.
Markgraf Wilhelm von Meissen an Murkgraf Friedrich von
Brandenburg: Er berichtet über die Stärke seines Heerhaufens,
Hans von Bibersteim klime „mit 100 Spiessen aus dem Lande
zu Lusitz“, Hans von Polenz habe gesagt, er wolle 20 000
„aus dem Lande zu Lusitz ausrichten. Ouch so horen wir
nicht, was von den sechs steten Budissen und Gorlitz lute
kommen werde.
Lady Riedel cod. dipl. Brandenb, II. 3 S, 423 (nad) einer Copie);
Palacty, Urfundl. Beiträge I. S. 244 f.
[1422]. Octob. 9. Kopitz bei Brüx.
Markgraf Wilhelm von Meissen an Markgraf Friedrich von
Brandenburg: Das land zu Lusitz hat hie zu felde nicht
mehr denn 40 gewapente. Ouch haben die Polnischen
fursten und die fursten uz der Slesien und uz den Sechs
Steten nicht denn anderthalp hundert gewopente.
Ziach Riedel cod. dipl. Brandenb. II. 3 S. 424 (nach einer Copie);
palady, Urfundliche Beiträge I. S. 247 f.
1) Stiele in die yte.
2) Das Eingeflammerte giebt nur BL 83b.
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