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Urfunden zum Jahre 1428. 631

Camentz, was ich en y geschrebin habe, sider uns erste warnunge kommen ist, so habin sy myr ny keine antwort geschrebin, da sie myr zu adir abe hetten gesait, und mir die khorfürstin, ander herren und fürsten antwort schreibin etc.

Auch tu ich euch zu wissen, das wir h. Hannsen von Hockinborn und Sigmund von der Kheine und statschreibers brüdir vor dreyn tagin weg gesant habin, und sie uns noch kheine botschafft getan habin, denn das die kätzir bürnen im

-lande und nehen sich zu Fridland zu uns etc.

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Auch tu ich euch zu wissen, das wir eynen geritten bothen !) senden zu dem khorfürsten, und schreiben eintrechtiglichen von meynen wegen und von der lande wegen, und clagen eym, wie wir ubirzogen werden und gross vorterbt, wissen icht anders, sie welden den winter bei uns behausen, und bitten ir gnode

5 umb hülffe mit leuten adir mitt gelde, das wir den bósen kützern

das dirbas wedirsten muchten ete. Gebin zu Budesein am frei- tage noch Martini.

Das Jahr 1428 eratebt fich unter anderen aus der Unwefenheit des Albrecht von Koldit im Sande (f. S. 626, 15 ff.), durch den Kegerzug auf Friedland, durch die Ubwefenheit des Hans von Polens von der Oberlaufit.

[1428]. Novemb. 13. Bautzen.

Albrecht von Kolditz schreibt an die Nürnberger über den Ет]ай der Hussiten in der Oberlausitz und bittet um Hilfe.

Ans einer gleichzeitigen Ybfchrift des Aürnberger Kreisarchivs, Ans- baďer Kriegsaften 1 200. Papier. Œvwähnt Deutide Reichstags- aften IX S. 269 Anm. 5.

Den erbern weisen und fürsichtigen herren burgermeistern und ratmannen der stat zu Nuremberg, meinen lieben herren und besundern guten freunden, gunnern und furdern.

Mein willigen unvordrossene dienste sein euer erberkeit zu aller zeyt voran bereit! Érbergere und weisen lieben herren und besundern guten freunde, gunner und fürder! Euer erberkeit tu ich zu wissen, wie daz die bósen verdampten keczer mit irer ganzen macht in meins herrn des kunigs lande in die Sechs stette geruckt sein und tun den allergrosten schaden, sye morden, nemen und burnen und verheren alles, das do ist, und haben

1) Der reitende Bote beforderte wohl neben dem Schreiben vom 15. Llovember da), eins vom 9. Wovember (jest im Nürnberger Kreisarchiv Ansbacher Kriegs:

aften I, 200), veral. Deutfhe Reidhstagsaften IX 5. 269 Unm. 5. Sreilich war am 12. Ylovember der Bote noch nicht fort.


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