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454 OBERHOF-ENTSCHEIDUNGEN 6. SPR. NO. 80.
demienigen, das gewonnen wurde, nicht mochte ir hutten und
tail versargen, das sol ich in ansagen und keinen schaden der
arbait auff sie slagen oder geen lassen und das allenthalben
treulich und erberlich halden, wic mir cs vertraut ist ete; der-
gleichen das silber, das nach Viti gemacht ist, nemen sol in dem
oben berürten kauffe und Faltcin Hang sein hinderstellig golt,
von herrn Lenkowicz nicht empfangen, beczalen und vorgenugen,
und wes auch uber solichs schmelezen wurde uberlauff sein, das
selbige allenthalben an der herrn gewerken nuez und fromen
czu wenden. — Des czu ainem bekenntnus ist das meine handt-
schriefft und sigel. Geben am donerstag vor Margarethe noch
der gopurt Christi unsers herren XV*VI iar.*
[Sentencia diffinitiva.]
(5) Doruber wir czu cinem rechten sprechen: Seinttn-
mallon Hanns Beier sich des bergwerks czum Hangenstem an-
genomen hat czuversargen noch vertraun, inhalt seiner ver-
schreibung und sigel beczeugung, und das allenthalben treulich
und erberlich halden, dabei kein schaden der arbeit auf sie
slagen noch geen lassen, und cr uber solichs den genanten
arbeitern an willen und wissen der gewerken iren lidlon mit
scinem gelt beczalt hat, des er nicht hott sullen thun auserhalb
der gewerken willen und wissen: das Lorenncz Heugl und
Sewold Wortznn dem Hanns Beierun auff sein anklag nicht
schuldig sein czu anttworten noch dem rechten. — Datum ff. IV
die Seti Vitalis anno domini XV® septimo. |Cod. 1). |
Vgl. zu dieser Gruppo noch die Spr. No. 113, 114.