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sponte et libere tam pro se quam pro Lytkone, ibidem de Mladonoviez et Johanne diclo Smatla de Trpieczowicz (?)*) diete diocesis, quorum debitum in se assumpserunt et se principales debitores pro eisdem constituerunt, confessi sunt et recongnoverunt, se teneri et debitorie obligari Johanni clerico ibidem de Mladonovicz, in decem sexagenis grossorum racione veri debiti et in XXX" grossis pro expensis in viis et litteris factis, quas pecunias manu coniuncta et indivisa solvere promiserunt in festo sancti Georgii venturo de proximo, heredes et successores suos in hac parte sponte submittentes sub pena excommunicacionis, se, heredes el successores suos iuris diccioni domini officialis libere submittentes (sic). Actum anno LXXXXV die ПП mensis Junii presentibus Wenceslao de Praga, Nicolao Chaluppa, Johanne de Lybun, notariis publicis, et Wanyra de Olssan. (Aus den Liber obligationuin II. 12 £. 58. im Prager Metrop. Capitel-Archive.)

260.

Martin con Schilteken schreibt. an die Stadt Strassburg über die Gefangennehmung des Markgrafen Jodok durch König Wenzel auf Karlstein. Dt. Prag 12. Juni 1395.

Minen gewilligen undertenigen dienst bereit zu allen ziten. Lieben gnedigen herren. Ich lass uch wissen, das uf unsers herren fronlichen abent zunehest herzoge Stephan von Pegern und marggrafe Jost der alte von Mernhern und der junge von Oetingen rittent von Prage mittenander zu dem Carlistein. Do het in der kunig bescheiden einen dag, daz er zu inen wolte darkomen von des krieges wegen, die der marggrafe hette mit dem kunige und die anderen herren und die sache gerne uszurihtende uf demselben tage. Do wissent, daz die vorgenanten herren © worent zu Karlistein denne der kunig; darnach kam der kunig gon Carlistein zu den herren in die vesten. Do besloss men die vesten zu ze stunt; do hebt der kunig uf und fohet denselben alten marggrafe in siner vesten und alle, die zu im hortent und sine diener worent und zwene der herren, die do des krieges sint und su ouch het gefangen und meinet der kunig den alten marggrafen nut von ime zu lassen. Wissen ouch, daz ich reit mit den egenanten herren von Prage gon Karlistein und hette mit mime herren herzoge Stephan gered und mit dem jungen von Oetingen, daz su mir hulfent den alten marggrafen bitten von miner herren wegen, die do gefangen sint, daz er sin bestes dárzu wolte tuen und keren. Do sprach er, er wolte gerne tuen sin bestes von miner herren wegen. Wissen ouch, daz der vorgenant herzoge Stephan und der von Oetingen mir heltent den dag dar bescheiden vor den kunig und woltent darzue han geton ir bestes von miner herren wegen, daz ir sache gerihtet solle sin worden uf demselben tage. Hette der kunig den marggrafen nul gefangen und andere herren mit ime, so werent alle sache do gerihtet worden . . . . Wissen ouch, daz der kunig het geschicket nach volke und schribet in alle lant nach herren, rittere und knehten und stał nach eime grossen volke; waz er willen habe, daz weis noch niemam . + + +

(Weizsücker Reichstagsacten II. 409.)

*) Warscheinlich Trpenovic.



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