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exaccionis steure seu vexacionis imposicione quiele tenendam habendam utifruendam libere ac pacifice possidendam, omne jus quod nobis, heredibus aut successoribus nostris marchionibus Moravie in eadem domo fundo proprietate area pertinenciis circumferenciis et limitibus hucusque compeciit et processu temporis quomodolibet competere posset, in predictum dominum Nicolaum episcopum, successores suos et ecclesiam Olomucensem libere et totaliter trans- ferentes nichilque nobis, heredibus et successoribus nostris marchionibus. Moravie aut alicui nostro nomine atque vice proprietatis dominii juris accionis impeticionis seu alterius vendi- cacionis cuiuslibet penitus reservantes. Presencium sub nostro appenso sigillo testimonio litterarum. Datum Prage anno domini millesimo trecentesimo nonagesimo quinto, die dominico quo canilur Quasimodo geniti. i

(Orig. Perg. h. Sig. im fürsterzb. Archive in Kremsier. Auf der Plicatur: Ad man-

datum domini marchionis Henricus de Spilner.)

249.

Stefan Pfalzgraf bei Rhein, Johann Herzog von Görlitz, Heinrich von der Duba, Burkart con Janowits und Benes Chusntk versprechen dem Markgrafen Jodok und seinen Begleitern sicheres Geleite auf 14 Tage nach Usti Sesemino. Dt. Prag 18. April 1395.

Wir Stephan von gots gnaden Pfalezgrave by Reyn und herzoge in Beyern, Johannes von den selben gnaden marggrave zu Brandemburg, . zu Lusicz und herzoge zu Gorlicz, Heinreich von der Duben des Romischen und Behemischen kuniges hofemeister, Burkart genant Strnad von Janowicz und Benessch Chusnik, bekennen und tun kunt offen- lich mit disem brive allen den, die in sehen oder horen lesen, das wir von gebote und geheisses wegen des allerdurchluchligsten fursten und herren herren Wenczlaws, Romischen kunigs zu allen zeiten merer des reiches und kuniges zu Behemen, unsers gnedigen herren, dem hochgeborn fursten hern Josten marggraven zu Merhern, dem edlen Heinreichen von Rosemberg, Heinreichen vom Neuenhause, Brzenken von Skala und allen andern lanthern zu Behem, die mit in steen, iren zulegeren, rittern, knechten und dinern sicherheit, fride und geleite gegeben haben und geben in mit krafft dicz briefes an arg. Also das sie und alle ire zulegere, rittere, knechte und dinere, die sie mit in furen und brengen zu uns gen Usk, genant Zezeme an der Luznicz gelen (sic), komen mugen, mit uns doselbst tege zu halden, do zu wonen und von danne wider in ire eigne slosse und heymute zihen mugen. Und dieselbe sicherheit, fride und geleite sullen weren von datum dicz briefs bis uber vierzen tage, das ist uf den suntage, als man singet Jubilate, schirste zukunftigen und denselben tage ganz und gar eingenomen fur uns, den unsern und allen andern, die durch unsern willen tun und lassen, sicher leibs und gutes an allerlei argelist und geverde. Des zu urkund haben wir unser ingesigel an disen brief lassen hengen. Geben zu Prage noch Cristes geburt dreizenhundert jar und dornoch in dem funfundneunzigstem jaren, des sun- lages, als man singet Quasimodo geniti. `

(Orig. Perg. mit 5 anh, Sig. in den altständischen Acten des m. Landes-Archives,)



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