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dorffere mit irer manschafft und allen andern zugehorunghen zu uns widernemen, und unsern kinden die marggrafschaft zu Brandemburg, das herzogthum zu Luczemburg mitsampt der lantfogtei zu Elzassen, und mit allen obgeschriben iren zugehorunghen an hindernusse widergeben. Geschee es aber, das wir tochter gewunnen. wie vil der weren, die sol der egenant unser gnediger herre der kunig und sein erben, kunige zu Behem, bestaten und usgeben noch dem, als das furstlich wesen anezimet und sich geburet. Ouch so sal diese vorschreibunge unschedlichen sein den hochgebornen fursten hern. Wilhelmen marggrafen zu Meissen, unserm liben swager, und der hochgeborn frauen Elzbethen seiner gmahel, unser liben swester und furstinne, an sulcher geltschult, die in von uns uf dem lande der marke zu Brandenburg vorschriben ist und was brive wir in doruber geben haben, die sullen stete und unvorrucket in iren kreften bleiben. Mit urkunt dicz brives vorsigelt mit unserm anhangenden ingesigel. Geben zu Prage noch Cristes geburt dreizenhundert jar, dornoch in dem siben und neunzigisten jare an sand Dorothee tage.

(Orig. Perg. mit h. Sig. im k. k, geh. Archive in Wien. Abgedruckt in Pelzels Kónig Wenzel IT. 18. Laus. Mag. V. 128. Riedel Cod. Brand. B. III. p. 188.)

375.

König Wenzel IV. schliesst mit dem Markgrafen Jodok ein Bündnis gegen jedermann und verspricht ihm, dass er bei Lebzeiten Jodoks nach dessen Ländern nicht streben werde. Dt. Prag 8. Februar 1397.

Wir Wenczlay von gotes gnaden Romischer kunig zu allen zeiten merer des reichs und kunig zu Beheim bekennen und tun kunt offentlichen mit diesem brive allen den, die in sehen oder horen lezen, daz wir mit wolbedachtem mute, gutem vorrate und ouch rechter wissen uns mit dem hochgebornen Josten marggrafen zu Merhern, unserm liben vetter und fursten, durch gemeines nuczes beschirmunge und fromen willen, aller unserr und seiner lande und leute zusammen getan, verbunden und vereinet haben, zusammen tun, verbinden und vereinen uns mit im in kralt dicz brives also, das wir furbasmer getreulichen, vesticlichen und mechticlichen im beholfen und beraten sein sollen und wollen wider aller meniclichen, niemandes usgenomen, die den egenanten unsern vellern an seinen fursten- tumen und landen, sie sein sein veterliche erbe oder pfantschaft, und sust an seinen eren, wirdikeit und rechten hindern, irren, oder angreiffen, beschedigen, vorunrechten oder im dorein nu oder hernach, heimlichen oder offenbar greiffen wolte. Und wer es, das im iemande dorein griffen hette oder hernach greiffen wolte, das sullen und wollen wir mit aller unser macht getreuelichen helfen, wenden und understeen, als ofle not geschicht, und wir des von dem egenanten unserm veltern oder in seinem namen ermanet werden. Ouch haben wir dem egenanten unserm vetter gelobt und verheissen, geloben und verheissen mit unsern kuniglichen worten an alles geverde, das wir uns seiner furstentume und lande wider seinem willen und im zu schaden nicht underwinden und dornoch nicht stellen oder

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