382 A. XXXIII. Dopisy Karla ze Żerotina
enucgsamben Instruction abgefertigt haben, und dass sie nunmehr unbeschwert zu
erwarten sich gedulden werden, was obgemeldte Abgesandten zur Antwort für cin
Beschaid Lbekomben, und mit was Resolution sie anhaimb gelangen möchten. Wie ich
auch nicht umbgehen will, bei gewisser Gelegenheit auf das eheiste solche ihnen zu
wissen zu thuen, der gänzlichen Hoffnung, dass Ihr. Kön. Würden sich so gnädigst
erklären werden, dass die Herrn billiche Ursach haben sollen, damit zufrieden zu
sein, wie sie dann zu Thail aus der von mir uberschickten Copei, dass Ihr Kön.
Würden zu allem guetem genaigt, allbereit werden vernomben haben. Und weil sich
die Ilerrn allzeit dahin erboten, dass sie sich nicht allein alles Glümpf, Discretion in
diesem fürgenombenen negotio (dessen ich auch nie nicht, weil sic mir des maisten
Thails wohlbekannt, und zu dem iibrigen kein anders Vertrauen ich nic gehobt, in
Zweifl gestanden, und sie dorzue mehr meines allhier tragenden Ambts holber und zu
erzaigen, wie gerne ich wollt, dass mehrs den Weg zue ainer Vergleiehnuss dieser
Differenz spüren sollte, als dass es ihrerseits beturft hätte zu ermahnen, mich under-
standen) gebrauchen, sondern auch der Billichkeit nach leben willen, soll ich sie
dienst- und freundlich zue bitten nicht umbgehen, wann etwaun von Ihr. Kón. Würden
erträgliche Conditiones fürgeschlagen oder aber von den hieigen lóbl. Stünden güe-
iliehe Mitt] gefunden würden, dass sie sich zu denselben accomodiern und zu Ver-
hüetung grósseres Unraths dieselben auzunehmen sich nicht wügern wóllen; welches
ich gegen ihnen mit allen angenehmen Diensten und treuer Freundschaft gerne
vergleichen und verdienen will, erbietend mich darneben zu allem dem, was sie
mir hinfiiro zue glimpflicher und verantwortlicher Befiirderung ihrer Sachen schaffen
werden. Und weil ich den obristen Landofficiern und Landrechtsbeisitzern und welchen
auch Ihr Pürstl. Gnaden der Herr Cardinal von Dieterichstain sowohl auch etlichen
andern Personen aus den gemainen Stünden ain andere Zusambenkunft unserer Land-
sachen halben auf den 21. dieses benennet, stelle ich es meinen Herrn haimb, ob
sie dahin was schreiben oder sonsten andeuten wollen. Und thue urs hiemit alle
(sott in seinen hailigen Schutz befelchen. Rossiez den 10. Octob. a? oc 608,
Der Herrn jederzeit williger Diener und Freund
Carl der elter Herr von Zerotin.
[In tergo:] Schreiben Copi von Herrn Landshauptmann in Mihrern, datumb
den 10. Octob. anno 608.
Opis soué. v Stjrsk. zemsk. arch. — Vytištěno z éásti v Zeitschrift für Gesch. Mühr. und Schles., roc.
IV. (1900) str. 2:2.
1515.
Budoveovi: vysvětluje, že proto tak dlouho jemu nepsal, poněvadž slyšel, že by Budovec ne-
směl jeho dopis ani otevříti bez přítomnosti nejvyššího úředníka; z posledního listu Budovcova