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Aetas Karoli Romanorum et Bohemiae regis. 1350 Febr. 185

lübde dem hochgeboren Ludwigen dem Rómer gelich dem vorgenanten marggrafen Ludwigen, unserm óheim, halten und volziehen wellen ane geverde. Und die obgenanten gelübde tün wir in allen verbuntnüzzen und under allen den penen, als in briefen! des hochgebornen Riprehten phalentz- grafen by Rin und hertzogen in Beygeren, unsers lieben swagers und fürsten, geschriben stet, ^ darinne er uns bedensiten beydiu minne und recht gesprochen hát, wann wir by den selben ent- scheide briefen wellen beliben und meinen, daz si by iren kreften besten und beliben sullen und in dise gegenwertig brief dheynen schaden süllen bringen. Mit urkünd ditz brefs versigelt mit unserm insigel. Geben ze Budessin, do man zalt nach gotes geburt drluzenhenhundert jar dar nach in dem finfczegisten jar, an dem nehsten dinstag nach dem sunntag, so man singet daz ampt Invoca- 10 vit, im vierden jar unserer riche (in plicae parte dextra nota Johannes Noviforensis). Quae in litteris nostris typis minoribus excudi fecimus, de litteris Ruperti comitis palatini Reni, Budiśtn 1350 Febr. 14 datis, supra hoc tomo sub nro 136 propositis, sumpta sunt. Cf. etiam litteras Ludovici marchionis supra dicti hoc tomo supra sub nro 110 et infra sub nro 147 propositas. 15 Gercken Ph. W., Codex diplomaticus Brandenburgensis I (1769) p. 306 nr. 185. Riedel A. F., Codex diplomaticus Brandenburgensis lI 2 (1845) p. 267 nr. 901. Reg. imp. VIII, Reichssachen nr. 121.

Wir Ludwig? von* gots* gnaden* etc. verjehen etc. das wir aller der sachen,

die zwischen dem allerdurchleuchtigsten fursten und unserm gnedigen herren, hern 20 Karin Romischen kunig etc und seinen* brudern* an einem teil und uns und unsern brudern, Ludwig und Otten, an dem andern teil auf disen heutigen tag ge- wesen seint, auf/ den hochgeboren fursten und herren, hern Ruprecht pfalzgrafen etc.?, unsern lieben vetern, ganzlichen gangen seint und er hat das funden und ge- sprochen, das der vorgenante unser gnediger herr der x kunig^? x einen namhaftigen tag, das 25 ist acht tag nach Ostern, die schirist kunftig seint, in der stat zu Nuremberg machen und bescheiden sol und dahin auf diselbig frist fur sich laden mit seinen kuniglichen brifen und gewalt den, der sich nennet Woldmer * margrafe zu Brandemburg, und daselbst x die fursten und herren des Ro- mischen reichs, die pillieh daruber sprechen sullen, erkennen lassen, ob es! margrafe Woldmer sei,! der margrafen Conrats zu Brandemburg seligen sun was und des man sich lang tod versehen hat, 30 auf die red: was uns daselbst von den vorgenanten fursten und herren des reichs funden wirt um die mark zu Brandemburg, * das er uns dabei lasse und auch behalte x, als er seinen und des reichs kurfursten pillich tun sol x. Wer aber, das die vorgenanten fursten und herren des reichs,

di pillich daruber sprechen sullen, dahin nit kemen und Ob dieselbigen, die geladen weren, auch

a) deest B. b) und tun kunt offenlich mit diesem briefe allen den, die in sehent, horent

35 oder lesent pro etc. B. c) und kunge zu Behem pro ete. B. d) seinem brueder N. e) unsers

R, deest V, N, und B. f) an R. g) bi Ryn und herczogen in Beyern pro etc. B. h) uns

seguitur B. i) und sequitur B. Kk) Voldmar V, N, Woldemar B. 7) er ez des der margrafe Sy pro es sei B. m) deest R. n) es V, N, deest R.

1) Vide infra pag. 186 not. 1. 2) Non est dubium, quin hic de Ludovico marchione Bran- 40 denburgensi, de quo supra hoc tomo in numeris inmediate praecedentibus, agatur. 3) Cf. supra hoc tomo nr. 136 p. 174 v. 24 sq. 4) 1350 Apr. 4. 24



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