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Aetas Karoli Romanorum et Bohemiae regis. 1850 Febr. 171

zu rate wirdet, das wir das selbe bederseiten eynander tun, enden, volcziehen und genezlich on alles hindernuzze unverczogenlich volfuren wellen und sullen untir allen den penen, die er daruff in seynen briefen geruechet zu finden und zu seczen. Mit urkund dicz briefes, versigelt mit unsern insigeln, der geben ist zu Budissin noch Cristus gepurt dreuczen hundert und in dem fumfezi- 5 gisten jar, an dem nehsten suntag vor vasnacht, unsirr reiche des vorgenanten kunges in dem vier- den jar (in plicae parte dextra nota Registrata). Pelzel F. M., K. Karl d. Vierte I (1780), Urkundenbuch p. 151 nr. 145 (ex N) Riedel A. F., Codex diplomaticus Brandenburgensis II 2 (1845) p. 267 nr. 900. Brandl V., Codex diplom. et epist. Moraviae VIII (1874) p. 10 nr. 12 (ex Pelzel). Reg. imp. VIII, Reichssachen mr. 116.

10 Wir Ludwig? von gots gnaden etc. verjehen und tun kund etc. das wir allen® krieg, zweiung und missehellung, die zwischen dem allerdurchleuchtigsten fursten, herrn Karln Romischen kunig etc, unserm gnedigen herren, seinen brudern, landen," leuten und helfern an einem teil und uns, unsern brudern, landen, leuten und helfern an? dem? andern teil gewesen seint unz auf disen heutigen tag, welcherlei die seint

15 oder wie man die genennen mag, an den hochgeboren fursten, herrn Ruprechten pfalzgraven bei Rein und herzog in Bayern, unsern lieben vetern, mit wolbedachtem mute, mit rat, wissen und willen unserr getreuen auf minne und auf recht, wie im das aller fuglichst ist und gesein mag, ganzlich geseczt und gelassen haben, und globen mit guten treuen ungeverlieh und mit geswornem eid, den wir daruber zu

20 den heiligen getan haben: was^ uns der vorgenante herzog Ruprecht, unser lieber^ veter, vindet oder spricht fruntlich oder mit rechten, wie er des zu rat wirdet, das wir das selb dem obgenanten unserm herren dem kunig tun, enden, volziehen und ganzlich an allen? hindernuss unvorzogenlich volfuren wellen und sullen under allen den pen, die er dar auf in seinen* brieven* gerucht ze vinden und zu seczen. Mit

25 urkund diez briefs, versigilt mit unserm insigil,

der geben ist zu Budischin' nach Christi geburt MCCC* jar und in dem L jare", an dem sontag vor vastnacht.

135.

Fridericus et Balthasarus fratres, landgravii Thuringiae et marchiones Mis- 30 nenses, Karolum Romanorum et Bohemiae regem de 8000 sexagenis gros. quie- tum faciunt. Budisín 1350 Febr. 12.

Originale desideratur. Exemplum copiae e copiario C adest in codice В p. 247—248 Sub rubrica Quitancia super 3500 (sic) sexagenis.

a) deest N, b) und sequitur V, N. c) deest V, N. d) am pro ап дет У, е) wo . 85 f) das R. g) alles V, N. h) seinem briefe R. 7) Budissen V, BudiBin N. k) MCCCL jar pro MCCC jar V, N.

1) Non est dubium, quin hic de Ludovico marchione Brandenburgensi agatur. 22*



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