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Z roku 1795, 13. kv.—T. srp. 383

simmtlicher Wieswachs zur obrigkeitlichen eigenen Regie einbezohen worden; welcher Ver- dienst, weil bei diesem Meierhofe kein eigener Bezug gehalten werden könne, und dieses Dorf Lhotta nur aus obrigkeitlichen Baraken bestehet, von deren Bewohnern, ausser dem Schänker, niemand einen Bezug halten kann, ebenfalls den drei Dörfern Wonomischel, Nepomierzitz und Grosskralitz zufliessen, und jährlich sich bis auf 200 fl. helaufen würde.

846.

1795, 9. června: Poddaní na lennách stateich arcibiskupstvi Olomouckého necht nekupují dominikálních nemovitostí beze svolení vrchního lenního pána.

Gubernialverordnung in Mähren vom 9. Junius 1795. Sümmtliche Unterthanen anf den Lehengütern des Ollmützer Krzbisthums werden gewarnet, dass sie sich mit keinem Lehenbesitzer in «inen Kaufkontrakt. über Domiuikal-Realititen ohne ausdrücklichen lehens- fürstlichen Konsens einlassen sollen, weil sie sonst sich der Gefahr aussetzen würden, den Kanfschilling zu verlieren und die erkanfte Realitit wieder rückstellen zu müssen.

Kropáček, Gesetze K. Franz, V. str. 363 č. 1849.

847. 1795, 8. července: Vrehnostenské pasy dérané poddaným mají zufti na nréiton dobu, mejdéle na 8 leta, a dn určité země.

Hofdekret an. simmtl. Lànderstellen vom 3. Julius, kundzemacht durch das mährische Gubernium den 11., durch das Guberninm in Böhmen unter dem 15. Julius 1795. - - Um den sich bei Aushebung fremder Unterthanen täglich ergebenden Irrungen und Anstinden so viel möglich auszuweichen, auch die Dominien in Stand zu setzen, ihre in andern Ländern be- findlichen konskribirten Unterthanen ausfindig zu machen: wird sämmtlichen Dominien hiemit vorgeschrieben, dass sic ihven Unterthanen die Pässe, um in cin anderes konskribirtes Erb- land ungehindert xehen und sich daselbst aufhalten zu kônnen, nicht auf unbestimmte Zeit, sondern auf eine bestimmte, und hóchstens auf drei Jahre ertheilen, und darinnen spezifize das Land ausgedrücket werden solle, worinnen der Unterthan sich aufzuhalten die Erlaubniss erhült.

Kropäcek, Gesetze K. Franz, VI. str. 7 . 1939. -- Tento předpis vztahuje se také na podomni ob- chodníky dle dy. dekretu z 5. září 1795 (Kropáček VL ostr. 121 . 2007). l'asy vandrovnieké mohou platiti také do několika dědičných konskribovaných zemí dle dv. dekretu z 23. ledna 1798 (Kropáček XI. str. 24 č. 3402).

848. 1195, 7. srpna: Předpisy o selských statcích připadlých nezlelilým dědicům.

Über die verschiedenen Anstünde, die über die Fälle, wenn ein Bauerngut einem un- mündigen oder minderjährigen Kinde zufällt, erreget worden, sind folgende Belehrungen erfolget:

a) Es hat bei der Beobachtung zu verbleiben, vermóg welcher die Witwe bis zur Voll- Jihrigkeit der Erben, solang sie im Witwenstande bleibt, die Wirthschaft fortführet.

b) Und kann auch dem zweiten Manne ein gemeinschaftliches Ausgeding ausgesetzet werden.



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