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unsere oheimben, abgiengen und sturben ohn ehliche leibs- erben und auch ob sie leibes-erben gewunnen, die fürbasser auch ohne leibes-erben sturben, und ihre landt, fürstenthumb, eraffschafften und herrschafften also rechter ehlicher leibs- erben und erbes-erben erblos wurden, dasz dann alle die vorgenannten und andere ihre erbliche landt, hertzogthum, fürstenthumb, marggraftschafften, graffschafften, vesten, stette, leute und guetter, die sy nun haben oder hernach gewinnen, mit allen iren gerichten, rechten, nutzen, würdten, ehren, freyheiten und guten gewohnheiten, die darzu gehóren, wie die genant seyn, ohne alle hindernüsz erben und gefahlen sollen mit gantzem und vollkommenen recht auf uns als einem . kunig zu Beheimb, Wentzelaen ein kunig zu Beheimb, unsern lieben sun, seine geschwistreiden, Johannsen, marggrafen zu Mähren, unsern lieben brudern, seine kindt, und auf uns und ihr aller eheliche leibes-erben, söhne und töchter, und auf unsere und derselben ehliche erben und erbes-erben ewigklich, die von unsern und ihren leiben ehlichen kommen mógen, ohn alle gefehrte.

IIT. Und auf die rede, dasz die ehgenannte vermachung, ordnung, vereinigung der lande ewigklieh in ihren crefften ungehindert und unverruckht bleiben, so haben der obgenannt Johannsz, marggraff zu Mähren, unser lieber bruder, und andere geistliche und weltliche fürsten, graffen und herren mit sambt der gemeinschafft derselben chronen und kónig- reichs zu Beheimb, mit willen des dnrchleuchtigen Wenzelaes, khunigen zu Beheimb, unsers lieben suns, irs herren, nach ihrem landt-recht und lóblicher gewohnheit, die ehegenannten Albrechten und Leopulden, hertzogen zu Oesterreich, zu Steyr und Kerndten, zu kunigen zu Beheimb gekhuert, ob es nach laute der ehegenanten vermüchtnüs, ordnung und verainigung der lande zufahlen khemme, also dasz wir, die ehegenanten kunig Wenzla, unser sun, Johannsz marggraff zu Mehren, unser bruder, und unser allen eheliche erben und erbes-erben, sün und tóchter, abgiengen und stürben, mit solcher beschayden, dasz dieselben unsere und ihr aller landt und leute, beeden seiten, welchen thail sie aus gefahlen, bleiben sollen ewigklich



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