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Urkunden zum Jahre 1427. 407
meister von der Stregen, den mein herren zu dinste ufgenomen
habin, als her noch sinem gerethe zoch, zu vertrinken 18 gr. —
Item Patehannus dem marstaller 4 woche lon 16 gr. — Item
Nickel wainknechte mit sinen gesellin, der mit dem andern
wagin steyne furt, 12 gr., zu vertrinken 1 gr. — Item ir zween,
die steine mit dem karren uff des foytes hoff gefurt habin, und
ir 2, dy steine haben geladin, 14 gr. minus 2 pf. — Item meister
Nickel dem buchssenmeister zu gissin 17 hantbuchssin von sechs
steynen kopphers 6 sol zu lone. ltem sein wochelon, item zu
vertrinken 3 gr. — Item dem bleser 2 wochelon 12 gr. —
[BI. 20b] Item Mathis Meissener dem steinbrecher umbe 2 virtel
mauwersteins 26 gr. — Item den kalksteinbrechern von Heynirs-
dorff uff ir lon 6 gr. — Item Mathis Geiseler und Hannus
Weider kein der Lobaw mit den andern stete[n] zu tage von
der suldener wegen und Polenezk abezusagin. — ltem von des
zoges wegen an unsern herrn den konig und von Foytlenders
wegen 1 mr. — Item Munch dem louffer kein dem Luban, das
‘sie zu den andern stetin umbe der egenanten sache wille zu tage
quemen, 2 gr. — Item zum linkouffe?) als meine herren Krodans
pherd kouften, und zu zoumrechte?) 12 gr. — Item als die stete
Polenezk schriben und boten en zu tage, do her zu Dresdan was,
von Foytlenders und der suldener wegen kein der Lobaw, 4 gr.
— Item meister Nickel von Bruxk weren zu seczin in den parchan
und von ander erbeit an der stad beuwe 2 sch. gr.
[Bl. 21a] Item des suntages noch Lucie [Dezember 14]:
Item dem burgermeister, Marienam, Jorge Canicz, Mathes
Geiseler, Hannus Weider kein der Lobaw mit den andern stetin
zu tage als von der suldener wegen, das man die 400 pherde
geringen welde bis 150 pherde, die slos Falkinberg und Reymund
methe ingezogen; item von Foytlender wegen, Heincze Poppin
wegen und den von der botschaft mit Polenczk an unszern [herrn]
zu senden 3 mr. — Item den hofeknechten, die eichin gefurt
haben zur brucken obir die Neisse, zu vertrinken 18 gr. —
Item einem steynbrecher uff mauwerstein uff eine rechenunge
6 gr. — Item Mertin Bierschröter mit herzoge Hannus briven
1) Crunf beim Abfchluß eines Handels, $eifauf.
2) Sonft auch „Schwanzgeld”, d. h. das Trinkgeld, das beim Derfauf eines
Stückes Dich der Knecht oder die Magd bekommt.