The year 1948 brought an essential transformation to the countryside, its traditional values and principals of its functioning. The collectivization did not only mean consolidation of private land into collective farms; for the entire period, it was connected with repressive methods used against so-called kulaks. The contribution is a micro-probe into the life story of miller Jaroslav Paukner from the village of Hrejkovice in Southern Bohemia. Together with his parents, he was classified as “kulak” and he had to face permanent economic and social pressure crowned by
handing over of his farm to the local collective farm, deportation of the family from the village and following court proceedings as a consequence of miller´s self-willed removing into his native village. The article is based on comparison of archive materials, private chronicle of a Hrejkovice inhabitant, and survivors ́ memories. Its main aim was to offer an alternative view of the 1950s than that offered by history books, namely through a very particular story.
The study pays attention to the formation of the research into Nativ Americans, as well as to the ethical issues connected not only
with the discipline of cultural anthropology, but also of museology,
archaeology, or cultural studies. The study reflects the development
in the attitude to Nativ Americans since the second half of the 19th
century. It describes the foundation of the Institute of American Ethnology, the formation of anthropology in the USA as well as the era of Franz Boas, one of its founders. It also reflects the criticism by Indian academicians. It points out the interconnection between political ideologies, relation to Indians (and all indigenous inhabitants of North America) and definition of research, most visibly especially in connection with applied anthropology It also focuses on contemporary trends, ethical codes, and the role of the Native American and Indigenous Studies within the context of decolonization.
a1_Der Verfasser beschäftigt sich in seinem Beitrag mit der Organisation des sog. Salaschwesens (eine Art Almwirtschaft); dabei handelt es sich um die Salaschen, die im Volksmund "spolkové salaše" (Gemeinschaftssalaschen) hiessen. Diese waren in dem ethnographischen Gebiet der sog. Mährischen Walachei nahe der slowakischen Grenze anzutreffen.
Fünf bis zwanzig Personen, die Schafe und Ziegen speziell walachischen Rasse hielten und Besitzer von ideellen Anteilen an Hochweiden sowie an angrenzenden Wiesen, Feldern und Wäldern waren, traten zusammen, um gemeinschaftlich zu wirtschaften. Die Ertragsteilung der gemeinschaftlichen Unternehmens erfolgte nach den eigenen Regeln.
Die aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammende ethnographische Aufzeichnungen weisen auf eine scheinbar sehr alte Herkunft dieser Wirtschaftsweise hin, allerdings führen uns nüchterne Archivdokumente in eine nicht so ferne Vergangenheit zurück, nämlich in die 30er Jahre des 19. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit kauften die dortigen Einwohner die ehemaligen herrschaftlichen Salaschen ab und kamen überein, künftighin diese gemeinschaftlich zu bewirtschaften.
Sämtliche wichtigen Massnahmen in bezug auf das Salaschwesen wurden von den Teilhabern auf Versammlungen im Frühjahr oder im Herbst getroffen. Auf der Frühjahrsversammlung efolgte die Wahl eines "salašník" (Obmann des "Vereins"), sowie die Absprache, wann und wieviel Vieh auf den Salasch getrieben werden sollten. Die Herbstversammlung wurde der Verrechnung gewidmet.
Zu den ständigen Salaschangestellten zählten: ein "bača" (Oberschäfer) und 1-3 "valaši" (Schäfer, Hirten). Der bača bestimmte den Ablauf der Tagesarbeit, erzeugte Käse, den Hirten hüteten und melkten die Schafe. Nachts wurden die Schafe von dem jenigen Salaschteilhaber gehütet, dessen Acker jeweils gedüngt wurde. Zu diesem Zwecke errichtete er - jeden Tag an einem anderen Ort - einen umzäumten übertragenden Schafstall ("košár"). Der "Vereins" Obmann ("salašník") hielt sich nur in dem Bedarsfalle auf dem Salasch auf, um die gerechte Ablieferung der Teilhabern zustehenden Käsemengen sowie die Verteilung des anderen Nutzen zu beaufrichtigen und dem "bača" zu Beginn der Saison, wo die meiste Arbeit zu bewältigen war, behilflich zu sein. and a2_Die Entlohnung des bača und der Schäfer bestand in Naturalien: Käse, Schafbutter, Molke, Bekleidungsstücke, gelegentlich auch Wolle und Heu. Eine Erhöhung der Geldsummen erfolgte erst vor dem I. Weltkrieg. Mehrere Anzeichen sprechen dafür, dass die Hirten früher kein festgesetztes Gewicht an Käse erhielten, vielmehr teilten sie den gesamten Milchertrag (also auch Käse, Butter und Molke), der an einem Tage der Woche erzeugt wurde, untereinander.
Den Teilhabern wurde ein festgesetztes Gewicht an Käse abgewogen, entsprechend der Anzahl der Schafe, die sie auf den Salasch gebracht hatten. Die Schafbutter (die man aus der Fettschicht erzeugte, die sich auf der Oberfläche der aufgewärmten Molke herausbildete), fiel demjenigen Wirte zu, der den Salasch mit Salz versorgt hatte. Die Molke gehörte den Hirten und bildete ihre Haupternährung. Auch der Schafdung wurde ausgenutzt: die Teilhaber führten - mit Hilfe übertragbaren Umzäunungen ("košáry"), wo die Schafe über die Nacht untergebracht waren - die Düngung ihrer Äcker durch, entsprechend der Höhe des mitgebrachten Anteils 1-3 Wochen lang. Die Heuernte wurde gemeinschaftlich durchgeführt, das trockene Heu zu gleichgrossen Haufen zusammengetragen (ihren Umfang mass man mit einem Strick); ihre Verteilung erfolgte durch das Los. Der Ackerboden wurde bereits im Frühjahr unter die Teilhaber vermessen. Jeder Teilhaber war berechtigt, sich Brennholz in dem Gemeinschaftswald zu machen, im Herbst Laubstreu zu scharren und sich Astwerk zu Winterfütterung zu besorgen. Für Bauholz musste man einen kleinen Betrag in die Gemeinschaftskasse entrichten.
Die von den gründenden Mitgliedern der Gemeinschaftssalaschen in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts erstellten Richtlinien waren dreierlei Art: zunächst einmal entstammten sie dem traditionellen Salaschwesen, zum zweiten waren sie neu und trugen dem nun eingekommenen Gemeinschaftseigentum und der daraus resultierenden Verteilung der Nutzens Rechnung und schliesslich wandte man bei der Bewirtschaftung von anliegenden Äckern, Wiesen und Wäldern die althergebrachten landwirtschaftlichen Praktiken an, die in mancher Hinsicht an die Gemeinschaftordnung der "občina" erinnern.
Kniha uznávaného amerického historika třetí říše patří ke klasickým pracím o německém wehramachtu. Autor se v ní zabývá především ideologickou indoktrinací Hitlerovy armády, sociálními vazbami uvnitř ní, válečnými zločiny a trestáním jejích příslušníků a konečně mechanismy sebeospravedlňování a poválečnou pamětí německých vojáků. Soud recenzenta o knize je výrazně pozitivní. and This is a review of the Czech translation of Hitler’s Army: Soldiers, Nazis, and War in the Third Reich (New York, 1992). The work, by the respected American historian Omer Bartov, is a classic among books on the Wehrmacht. In it, Bartov is concerned primarily with the ideological indoctrination of Hitler’s army, the social links within it, war crimes, and the punishment of Wehrmacht soldiers, and, ultimately, the mechanisms of self-justification and the post-war memories of German soldiers. The reviewer praises it highly.
The article deals with the manuscript DF V 11 housed in the Strahov Library and containing a transcription of the Tovačov Book - a manual of early Moravian provincial law. The text is analysed in a detailed way as this codex is missing in the list of the manuscripts of the Book compiled by Prof. Čáda in 1968.