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Universal Dependencies - Bavarian - MaiBaam

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s-501 Zerscht hob i gmoant/ i datrogats goa nia/ hiazt hob i's datrogn/ owa frogts mi ned wia.
s-502 Foahr o mit dem gaunzn Zeigs.
s-503 Da Tom is nur hoib so schnö grennt, wiera kinna hätt, wauna woin hätt.
s-504 Aus an vergrodanen Omlett wird nu a guade Eierspeis.
s-505 I hob ma's aufgschriebm.
s-506 I hob's ma aufgeschriebm.
s-507 Wia’s weidagaunga is, des kinnts eng denga.
s-508 Bei dir geht's lei imma schen potschasn, wos?
s-509 Kumm ma net mit Gschichtln.
s-510 Des Buach is elendig fad; i bin imma nu beim erschtn Kapitel.
s-511 'Host du des echt scho amoi tau?'
s-512 'Jo freili.'
s-513 'Host' des wirkli scho amoi gmocht?'
s-514 'Sowieso.
s-515 Eh kloar.'
s-516 Host scho wieda pofelt in da Speis?
s-517 Gib ma's!
s-518 Gib's mir!
s-519 Do hot's di wieda amoi gscheid auf die Pappn ghaut!
s-520 He, Sophie, geht's eh?
s-521 Kaunst aufstehn?
s-522 Setz ma uns a wengal weida dauni!
s-523 Gemma oda bleima?
s-524 Ajs J-Pop (jap. ジェイポップ jeipoppu, Kuazfoam vu Japanese Pop-Music oda Japan Pop) vaschdeihd ma in Japan d'ainhaimische Popmusi.
s-525 Baim Inhajt geihds, waj in da westlichen Popmusik aa, maisdns um Liebe und Beziehungen.
s-526 Oft wern in die Text aa englische Weater ajs oanzlne Begriff oda ganze Phrasn naigmischt.
s-527 Stilistisch geihd J-Pop vu R'n'B-beainflusste Songs íwa schnöün Eurobeat bis zu trancige Lieda.
s-528 J-Pop konn se owa aa mit J-Rock vamischn.
s-529 J-Pop hot a grouße Ehnlichkeit mit da koreanischen Popmusik (K-Pop), sodass Laid, daj wou se ned damid auskenna, de zwoa Richtunga kamm ausanandhajdn kìnna.
s-530 Im deitschschbrouchign Raum is J-Pop vorajm bai Anime-Fans populer.
s-531 Des ligt dou dro, dass Komponistn und Gruppm, wou in Japan bekannt san, aa bai da Musik von Animeserien mitaawadn und dass prominente Anime-Synchronschbrecha aa ajs J-Pop-Künstla aftretn.
s-532 Daj Sortn vu J-Pop nennt ma in Japan a oft Idol-Pop.
s-533 Vum J-Pop untaschaidn se daj im traditionöün japanischen Musiggstil komponiertn japanischn Schlaga, d'Enka.
s-534 Wengam Reng håmas Picknick ohgsogt.
s-535 I dengma, da Tommi is so dräsk.
s-536 Da Tommi håt mitokesn zhås ghobt.
s-537 , du host šo an gwoitigng fohgl, net?
s-538 Waun i des wissat!
s-539 Waun i du wa, tarat i'n frogn.
s-540 An deiner Stö tarat i des net.
s-541 'Wia is'n do einakemma?'
s-542 'Durchs Fensta.'
s-543 Da Hund is eam überoi hi nochgaunga.
s-544 Des hob i net tau.
s-545 I hau's gwisst, dass i's schoff.
s-546 I hob's gwusst, dass i's tuan kau.
s-547 Kenma hiatzt redn?
s-548 Des is so a schena Füm.
s-549 Waun er des gwisst hätt, aft warata womögli fria kemma.
s-550 Da Tom hod koa Hemmad au.
s-551 Ihr miassts ihr höfn, und zwoa gschwind!
s-552 In dererner Sproch ko ma schreim wias oan paast und koane Beistrich muas ma a net mocha.
s-553 Da Tom is gar net angfressn.
s-554 Gemma aussi und setz ma uns in d'Sunn.
s-555 Schau m'amoi, wos im Thomas einfoit.
s-556 Dass ma uns net dabei dawischen lossn.
s-557 Tamma des, derwei's nu frisch is.
s-558 Der Zettelträger Papp is a einaktig's Vuag'spül vom Johann Nestroy.
s-559 Des Stückl is 1827 von eahm g'schrieb'n und aum 15.Dezemba in sölb'n Joahr im ständischn Schauspielhaus Graz easchtmois aufg'führt wua'n.
s-560 Da Haushofmasta und da Diena Andres untahoid'n se beim Woat'n auf den neich'n Theatazedl üwa eahnan vaschiedanan G'schmåck.
s-561 Da Andres wüll eigentlich imma nua anunddessöwe Stückl sehg'n, nämlich Genofeva, weul: das ist das schönste Stück, und das spielen sie mir schon seit 12 Jahren nicht. da Haushofmasta dageg'n nua des Ollaneuaste und dees jed'smoi von ana gaunz neuch'n Schauspültrupp'n, de gnädiche Frau imma bloß des Spectaculöse, nämlich de Tierstückl'n und tåpfare Weiwaleit'.
s-562 Da Zedltroga bringt's daunn auf'n Punkt:
s-563 Beim Streit'n mit'n Haushofmasta schimpft da Zedltroga üwa de Unsitt'n vom daumålich'n Theatabetrieb und spoart aa ned mit'n Keppel'n üwa's Publekum.
s-564 Se håt ihr Premier' aum 28.Novemba 1822 im Leopoldstädta Theata g'hobt, umg'schrieb'n vom Ferdinand Raimund fia sei' eigane Benefizvurstöllung.
s-565 Da Raimund håt dabei in Zedltroga g'spült, wås ea aa späda no oft g'måcht håt.
s-566 Da Nestroy håt des Stückl zu ana zugkräftich'n Parodie auf's Theata umg'schrieben.
s-567 Es woa sei erscht's eiganes Stückl für de Bühne und ea håt's je nåchdem umg'ändat, wås nocha fia Såch' kumman san.
s-568 De erschte Fassung håt da Nestroy fia Zwölf Mädchen in Uniform g'schrieb'n, de zweite fia gymnastische G'spassettl'n und de dritte fia de daumois unhaamlich beliebt'n Tierstückl'n.
s-569 In Zedltroga håt ea nadierlich söwa g'spült.
s-570 Da Zettelträger Papp is a Theatasatire, a Theata im Theata, a Thema, wås da Nestroy sei gaunzes Leb'n laung hinduach imma wieda vawend't håt, von dem doda bis zum vül späda'n Stückl Frühere Verhältnisse.
s-571 Da Kafää (Betonung auf da zweitn Süüm) is a stimuliarads, schwoazzes Drangl aus grässte und gmohlane Kafääbaunan.
s-572 Kafää ghead wödweit zu de beliabtastn Drangln.
s-573 Es gibt sogoa eigane Lokäu, de Kafäähaisa, wo hauptsächlich Kafää drunkn wiad.
s-574 De Kafääbaunan kuman vo de Kafääpflaunzn, de wos in mea wia fuffzg Lända vau da Wöd aunbaut wean.
s-575 Da Kafää wiad aa schwoazzes Goid gnaunt und is wödweit nochn Eadöö es zweitwichtigste Haundlsprodukt.
s-576 Es wiad aungnumma, dass da Kafää sein Uasprung in da Region Kaffa im Sidwestn vau Ethiopien hod.
s-577 Duatn is da Kafää scho im 9. Joahundat eawähnt wuan.
s-578 Vau Äthiopien isa daun woascheinlich im 14. Joahundat duach Sklavnhändla noch Arabien kumman.
s-579 Grässd und drungn hod man vamutlich do eascht ob da Mittn vom 15. Joahundat.
s-580 Da Kafääaunbau hod Arabien a Monopoiroin eibrocht.
s-581 Haundlszentrum woa de Hofnstod Mocha, aa Mokka gnennt, des heitige al-Mukha im Jemen.
s-582 De äthiopische Mochoart vaum Kafää is woascheinlich de uaspringlichste: Nochm Rässdn vo de Baunln in an grossn Eisnpfandl wean de grob gmoin und in an Märsa zastaumpft.
s-583 Des Moiguad wiad mit Wossa und Zugga in da sog. 'Jabana' (an bauchign Tonkruag) aufkocht und in klaanan Schoin serviat.
s-584 Vaum Goethe staumt de Idää, dass ma de Baunan destillian soidat.
s-585 Da Chemika Friedlieb Ferdinand Rung hod des umgsetzt und hod dabei es Koffein entdeckt.
s-586 Im 15. Jh is da Kafää in Persien sowia im Osmanische Reich populea wuan.
s-587 Um 1511 san in Mekka de easchtn Kafäähaisa entstaundn, de owa boid wieda gschlossn wuan san, weu da Kafää unta schwaara Strofaundrohung vabotn wuan is.
s-588 In Kairo is des Drangl um 1532 nochweislich scho do gwesn.
s-589 1554 is gengan Wiedastaund vom islamischn Klerus und vo stootlichn Stöön es easchte Kafäähaus in da Haupstod Istanbul aufgmochd wuan.
s-590 Da Murad III. hod am End vom 16 Jh. a Kafäävabot ealossn, des wos owa zeascht nua wenig kontrolliad wuan is.
s-591 Untan Murad IV. san Kafäähaisa owa daun niedagrissn wuan und Kafäätrinka san deaoatig vafoigt wuan, dass es sea vüü Todesopfa deswegn gem hod.
s-592 Kafäähaisa san in dera Zeit efta ois Barbierstubm tarnt wuan.
s-593 Eascht im Zug vo da Reformpolitik vom Tanzimat ob 1839 is da Kafää wieda ealaubt wuan.
s-594 Uaspringlich woan Kafääpflaunzn nua in Afrika und Arabien daham.
s-595 De easchdn Aunpflaunzungen außahoib vo Afrika und Arabien hods eascht im 17. Joahundat in Indien (Niedaländisch-Ostindien) und auf Ceylon gem.
s-596 Im 18. Joahundat hom de Hollända in Kafää noch Surinam brocht und de Franzosn noch Cayenne, Martinique bzw. Guadeloupe und de Portugiesen noch Brasilien.
s-597 Des is auf de Ausbraadung vo de eiropäischn Kolonien zruggzfian.
s-598 Da Kafää woa uaspringlich sauteia, wegn dem hom si aa nua reiche Biaga und Adlige des aromatische Drangl leistn kenan.
s-599 Leid mid weniga Knedl hom mit an Kafääeasotz aus Geaschtn oda Moiz vualiab nehma miassn.
s-600 Vo dera Zeit hea kummt aa da Ausdruck 'echta Baunankafää' im Untaschied zum Easotzkafää.

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