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obstagio nulla juris aut consuetudinis causa exire debebimus, sed ipsum absque omni inter-
missione continuare pollicemur tam diu, donec ipsa bona cum eorum pertinenciis disbriga-
.verimus et libertaverimus ac tabulis terre inposuerimus necnon omnia dampna et singula,
que ex huiusmodi nostra negligencia seu dilacione prefati domini, ut prefertur, receperint
per nunciorum missionem seu alia quacunque causa propter hoc contraxerint, racionabiliter
tamen que possent absque juramentis demonstrari, dictis dominis integraliter persoluta fuerint
et ad plenum restaurata. In quorum evidenciam sigilla nostra de certa sciencia nostra pre-
sentibus sunt appensa. Datum et actum dominica, qua in ecclesia dei sancta Reminiscere
decantatur, anno domini millesimo tricentesimo nonagesimo secundo,
(Abschrift in der Cerronischen Sammlung n. 128 p. 32 im mähr. Landes-Archive.)
78.
Nikolaus Bischof von Olmütz gestattet, dass Hrabis von Jakobau seinen Lehensbesitz in
Sobélits etc. verkaufe. Dt. Mirau 18. März 1392.
Wir Niclas etc. bekennen etc. das fur uns komen ist Hrabisch von Jacobaw unser
lieber getreuer und hat uns zu wissen getan, das er vierdehalbe hube erbes zinshaftiges
zu Sobielicz seinen hof mit zwen huben erbes, die dorzu gehoren und andere zugehorunge,
einen hopfengarten, einen garten und einen undersesen zu Czechowicz, die von uns und
unserm bischtum zu Olomuez zu rechtem mannlehen ruren, vorkauft habe recht und redlich
vor hundert und zwenzig mark grosser prager pfennige und merherische" zahl Peter Tenken,
Pescheln, Jaxen unsern lieben getreuen und dem ersamen herr Niclas pfarrer zu Costelicz
unserm cammermeister und lieben andechtigen, desselben Peter Tenken sune und reichte im
uf in unsere hende dieselben guter und was dorzu gehoret als mannlehens recht ist. Und
bat uns der egenannte Hrabisch, das wir zu sulchem kaufe und ufreichunge als ein bischof
zu Olomucz obrister lehenherre der egenannten guter unser gunst und willen geben und
dieselben guter den egenannten Peter Tenken, Pescheln, Jaxen und dem egenannten herrn
Niclas unserm cammermeister, seinem sune, zu rechtem mannlehen geruchten zu leihen.
Des haben wir etc. zu sulehem vorgenannten kaufe und ufreichunge unsern gulen willen
gegeben etc. und also die vorgenannten guter den egenannten Peter Tenken, Pescheln nnd
Jaxen und auch von sunderlichen gnaden Niclasen pfarrer zu Costelicz unserm cammer-
meister vorliehen und vorleihen mit rechter wissen und mit kraft dicz briefes zu rechtem
lehen in und iren rechten Lehenserben mannes geslechte zu halden zu haben und als
lehensrecht ist, erblich und gerulich zu besitzen, unschedlich uns und unserm bischtum und
nachkomen bischoven zu Olomucz uf den egenannten gutern an unserm gewonlichen dinste
und rechte. Des seint gezeuge der erberige mann meister Sander tumherre zu Olomucz,
Bernhard Hecht von Schuczendorf, Erhart von Meraw ritter, Wolfram von Panowicz und
elliche andere unsere getreuen. Mit urkund etc. Datum Meraw anno domini M? CCC? nona-
gesimo secundo, feria secunda post Gregorii.
(Kremsierer Lehensquatern II. p. 88.)
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