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stet ze halten und ze volfüren, was wir darumb zwischen in aussprechen, als das zwischen beiden teiln beredt, getaidingt und verbrieft ist worden: Also haben wir nach haissen und gescheft der obgenanten unsrer herschaft und auch durch frid und gemachs willen land und leuten uns der vorgenanten sach als spruchleut underwunden, und haben auch die von beiden teiln kuntleich verhoret und eigenleich doruber gesessen und nach gutem rat ver- eintleich ausgesprochen, als hernach geschriben steet.

Des ersten, zwischen unsrer egenanten herschaft von Osterreich und den von Newehaus von Weikharczslag wegen und umb all sachen, die sich zwischen in habent vergangen, haben wir gesprochen, daz die vom Newnhaus unser herschaft sullen bilten, daz sie in das gnedikleich vergeben, was sie dorinne wider sie getan haben, wan sie das umb ir gnad gern wollen ausdienen, und sie wellen auch alle die iren mitsampt in darzu halten, das wider unser herschaft und ir land und leut fürbazzer nicht mer zu tun ane gever, und auch in iren geslossen nymand enthalten, die sie oder die iren wolten angreifen ; und das sol unser egenante herschaft von in gnedikleich aufnemen. Auch sprechen wir, daz unser egenante herschaft auch allen den iren nicht gestatten sol, daz sie den vom Newnhaus noch den iren fürbazzer kein angriff tun ungeverleich und darauf sullen all scheden auf beiden teiln und allen den iren, wie sich die uncz auf den heutigen tag habent verlaufen, genzleich absein.

Item. Umb alle die gevangen, die die vom Newnhaus oder der Pschech von Coyaticz oder ander die iren gevangen habent, und die unser vorgenante herschaft von Oslerreich angehorent, und mit namen die von Weikharczslag, sprechen wir, daz die ganz und gar ledig und los sein sullen an all schaczung. Worumb sie aber hetten abgedingt, und wie und wem sie das vergwisst habent mit briefen, purgen oder sust, und das noch nicht ist bezalt, des sullen sie ir brief und ir purgen auch ganz und gar ledig und los sein, und die vom Newehaus sullen dieselben gevangen davon bringen.

Auch sprechen wir, was unser herren von Osterreich oder die iren gevangen habent, daz die auch: zu gleicher weis sullen ledig sein.

Denn umb Pilgrein von Otlen und ander gevangen, die zu Weikharzslag sind gevangen worden, sprechen wir: wenn dieselben gevangen ire brief gebent versigelt, als wir in ein notel werden antwurten, und auch zu den heiligen leibleich swerent nach laut derselben briefe, so sullen sie gancz und gar ledig und los sein. i|

Umb den Dressidler und den Friczestorfer dorumb sol sich unser herschaft gar kuntleich ervaren, was die wider die vom Newnhaus und die iren haben getan und was unser herschaft denn darinnen tut, des sullen sich die vom Newnhaus und die iren lassen genugen und sullen auch darauf all scheden genczleich ab sein auf beiden teiln und für- bazzer miteinander von aller vergangener sach wegen in übel nichts ze schaffen haben.

Denn umb alle die stôzz, krieg und misshellung, die sich zwischen Hermann, Ulreichen, Janen den eltern und Janen dem jüngern vom Newnhaus, und Pilgreim, Albrechten und Jorgen, gebrüdern von Puchaim, und allen iren freunden, helfern und dienern auf beiden teiln uncz auf den heutigen tag habent verlaufen, der sie auch genczleich hinder uns sind


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