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166 Archivum coronae regni Bohemiae II Nr. 181.

archivi capitalis Dresdensis sub nro 3205 cum sigillo Karoli regis, loro membr. pendenti (sigillum Friderici et Balthasari landgraviorum deest) asservatur, alterum vero, a dictis landgraviis Karolo regi editum, in tribus exemplis copiae e copiario C in codicibus R p. 249—251, V f. 100'—101^ N f. 194'—195' ad nos pervenit sub rubrica Liga inter imperatorem et marchiones Misnenses; et est tantum personalis, sed non est perpetua. Exemplar Karolo regi editum infra proponimus, lectiones varias exemplaris K in notis o, «, a—o, o. * adicientes. Versionem latinam, circa, annum 1374 confectam, in foliis 78—79 codicis, qui Codex epistolaris Johannis de Jenstein" in- scribitur et iam in archivo ministerii rerum internarum Pragae asservatur, invenies. Cf. Mitteilun- gen d. Vereins für Geschichte der Deutschen in Bóhmen XVI (1878) p. 171 nota 2, ubi autem illa versio latina pro originali textu latino minus recte habetur.

Dobner G., Monumenta, historica Boemiae IV (1779) p. 331 nr. 212 (ex N) Brandl V., Codex diplom. et epist. Moraviae VIII (1874) p. 8 mr. 11. Reg. imp. VIII nr. 1211.

Wir Karl von gots gnaden Romischer kung ze.allen zeiten merer dez reichs und kung ze Behem und wir Johans von derselben gnaden margraf ze Merhern und Wenezlaw, seine bruder, und wir Fridrich, Balthasar, Ludwig und Wilhelm, von denselben gnaden lantgraven ze Düringen, marggraven ze Myszne, in dem Ostirland und zu Landsperg, graven ze Orlamund und herren des landes ze Plyszen, verjehen und tun kunt offenlich mit disem brief allen den, die in sehen, horen oder lesen, daz wir durch sundirliche liebe und fruntschaft, die wir zu enander haben, und besserung, frid und gnad unsirr beiden land und leuten willen ein- müticlichen? ubireinkomen sint also, daz wir alle unsirr lebtage an enander ge- hulfen* sullen sein gegen allirmenlich, nymands uzzenemen, an daz heilige Romi- sche reich, also bescheidenlich: were, daz ein keisir oder ein Romisch kung in unser eins land ze schaden zyhen welde, so sullen die andere an allez geverd stille siczen und demselben keisir oder Romischem kunge weder mit rat oder mit tat noch mit landen noch? luten an alle argelist kein dinst noch hilfe tun. Und wer es* getan, daz wir Karl vorgenanten Romischen kung und sein bruder vor- genant® der vorgenanten marcgraven ze Myszen dinst und hilfe bedÓrften, daz sullen wir in für einen manden empieten und ze wizzen tun in die stadt ze Dres- den; wer abir, daz uns vorgenanten marcgraven ze Myszen der selbigen" unsers herren, hern? Karls? und seiner brüder dinst und hilfe not würde, daz sullen wir in glycher wyz einen manden vor in die burg ze Prage verbotscheften und em- pieten. Ouch bekennen wir obgenanten' marcgrafen zu Myszen, daz wir den dickgenanten unsern* hern, dem Romischen kung und seinen brudern* mit guten trewen an eydes stat gelobt haben und globen ouch an disem selben brieve, daz wir alle, die in iren landen oder luten zu schaden oder iren widirsachen und finden ze hilfe oder ze fromen dureh unsirr land zyhen, wandern oder ryten welden,

o) gots sequitur K. B) und eintrechticlichen sequitur K. y) beholfen K. 8) und K. e) deest K. ©) deest K. n) egenanten K. 9) dez kungs K. ) obgen. Mys. deest K- x) maregraven ze Myszne pro unsern brudern К.

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