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Aetas Karoli Romanorum et Bohemiae regis. 1354 Aug. 439

354,

Ludovicus marchio Brandenburgensis Karolo Romanorum et Bohemiae regi et Johanni marchioni Moraviae eorumgue heredibus, regibus Bohemiae et marchio- nibus Moraviae promittit, se in eorum terris nullum castrum seu bonum emptu-

5 тит esse nullumque eorum subditum in suum servum accepturum.

Sulzbach 1854 Aug. 1.

Originale (nr. 375) perg. cum sigillo maiori, cuius circumscriptionem iam supra exordio nri 256 meminimus, loro membr. pendenti (A). Quatuor exempla copiae e copiario C adsunt in codicibus R p. 174, V f. 68', N f. 147' 148, S f. 170—170' sub rubrica Promissio, quod nullum vasallum 10 ad se velit trahere vel aliqua castra vel bona emere in regno et pertinenciis Bohemie. Litteras Karoli regis et Johannis marchionis Moraviae, Sulzbach 1354 Aug. 1 datas (Reg. imp. VIII nr. 1903), quibus illi ex parte sua Ludovico marchioni Brandenburgensi supra dicto similia pro- miserunt, ex originalt, in Bavarico capitali archivo rei publicae Monacenst sub. sign. ,Geheimes Staatsarchiv K. r. 9ld 44" cum sigillis laesis, loris membr. pendentibus, asservato, proponimus in 15 hunc modum: Wir Karl von gots gnaden Romischer khunig zu allen zeiten merer dez reichs und khunig zu Beheim und wir Johannes von denselben gots gnaden marggraf zu Merhern, bechennen und tun chunt offenlich mit disem brief allen den, di in sehent, horent oder lesent, daz wir dem hochgeborn Ludwigen marggrafen zu Brandeburg und zu Lusiez, dez heligen reichs obristen camrer, pfallencz- 20 graven bei Rein, herczogen in Beyern und in Kernten, graven zu Tyrol und zu Gorez, vogt der gotshuser Agley, Tryent und Brichsen, unserm lieben oheim, seinen erben und naehkumen gelobt haben und geloben auch fur uns, unser erben und naehkumen, khunge zu Beheim und marggraven zu Merhern, ewiclichen in guten trewen on geverde, daz wir in iren landen und herscheften, wo sie die haben, keine vesten, stat oder gut kouffen noch keinen man, der in iren landen gesezzen sey, 25 zu diener empfahen wollen oder sullen, ez wer danne, daz sie uns dez mit gutem willen gunnen wolten. Und dazselbe sol der obgenante unser oheim der marggraf, sein erben und nachkumen gen uns, unsern erben und nachkumen, kungen zu Beheim und marggravenizu Merhern, zu tun pflichtig sein gleicherweiz, als dovor begriffen ist. Mit urkunt diez brifes, versigelt mit unsern ing- siglen, der geben ist zu Sulezbach, do man zalt von Christus geburt dreuezehen hundert jar, 30 darnach in dem vier und fimfzigistem jar, an des heiligen santh Peters tag, den man nennet Ad vincula unserr, dez obgenanten kuniges, reiche dez Romischen in dem neunten und dez Behemischen in dem achten jare. Sommersberg F. W., Silesiacarum rerum. scriptores I (1729) p. 994 nr. 111 (ex S) Lünig J. Chr., Codex Germaniae diplomaticus I (1732) p. 1129 nr. 148 Riedel A. F., Codex diplomaticus 35 Brandenburgensis II 2 (1845) p. 361 nr. 984. Dobner G., Monumenta, historica Boemiae IV (1779) p. 849 nr. 231 (ex N). Brandl V., Codex diplom. et epist. Moraviae VILI (1874) p. 221 nr. 275. Jirecek H., Codex «uris bohemici II 1 (Korunnt archiv Cesky, 1896) p. 391 nr. 362 (reg.). Reg. imp. VIII, Reichssachen nr. 203.

Wir Ludowig von gots genaden marggrave ze Brandenburg und ze Lusitz, des 40 heiligen Römischen reichs oberster kamrer, pfallentzgrave bei Rein, hertzog in Beyern und in Kernten, grave ze Tirol und ze Görtz und vogt der gotshäuser Agley,

1) Quae litterae eadem manu scriptae sunt, qua litterae Karoli regis supra hoc tomo exordio nri 352 propositae.


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