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Aetas Karoli Romanorum et Bohemiae regis. 1353 Oct. 357
versigelt mit unsern kuniglichen insigel, der geben ist zu Hagenow nach Crists geburt dreuzehen
hundert und in dem dreu und fümfzigistem jar, an dem nehsten mitwochen vor Aller heiligen tag,
in dem achten jar unser reiche (cf. Winkelmann E., Acta imperii inedita saec. XIII et XIV tom.
II (1880) p. 484 nr. 777 ex Karlsruhensi copiario Palatino II f. 12).
5 Cf. etiam litteras eiusdem Ruperti senioris comitis pal. Reni, supra. et infra hoc tomo sub
iuris 282—284 et 286 propositas. Reg. imp. VIII, Reichssachen nr. 184.
Wir Ruprecht der elter von gots gnaden pfallenczgrave bei Rein, dez heiligen
reichs obrister truchtsezze und herczog in Beiern, bekennen und tun kunt offenlich
mit diesem brieve allen den, die in sehen oder hóren lesen. Sint dem mal, daz
10 wir mit wolbedachtem mite efc. u£ supra in germanica forma litterarum eiusdem
Ruperti senioris, supra hoc tomo sub nro 282 propositarum, usque ad verba ver-
fallen waren (p. 350 v. 15), exceptis lectionibus variis, ibidem in motis a, o, e sub-
iunctis, nec non variis lectionibus orthographicis, quas hic et usque ad finem
litterarum negleximus. Postea sequitur: und uns auch vertziehen haben fur uns
15 etc. ut in iisdem litteris, sub nro 282 positis, usque ad verba in dheine weiz
(p. 850 v. 18). Postea sequitur und uns auch vertziehen haben aller hilfe efc. uf
in iisdem literis, sub nro 282 positis, usque ad verba sullen oder wullen (р. 350
v. 24), excepta una lectione varia, ibidem in nota v adiecta. Postea sequitur: auch
haben wir gelobt efc. uf in iisdem litteris, sub nro 282 positis, usque ad verba
20 gewenlich ist (p. 351 v. 3) cum una lectione varia, ibidem in nota « adiuncta,
Postea sequitur: davon geloben wir mit guten truwen angeverde und mit gesworem
eide fur uns, unser erben und nachkomen dem obgenanten unserm herren, seinen
erben und naehkomen, kunigen ze Beheim, daz wir sie und auch die cronen des-
selben kunigreichs in allen den obgenanten vesten und iren zügehorungen, als sie
»5 dovor begriffen sein, bei allen rechten und güten gewonheiden lazen sullen und
wullen ewiclichen, dabei wir furmals^ hertzogen Rudolfen seligen, unsern brüder^
den obgenanten, gelazen haben und in den er bei uns uf diese zeit gesezzen ist,
und sie zü denselben rechten und gewonheiten getruwelichen und fruntlichen schir-
men und dobei behalten nach unserm vermógen ane geverd. Were auch, daz
30 zwisschen unserm lande zü Beiern, amptluden, leuten und dienern beidenseiten
dheinerleie ufflauf oder zweiüngen entstónden und man dieselben mit fruntschafft
nicht versünen müchte, die sal man mit dem rechten uztragen, als in den landen
ze Beiern von alter recht und gewonlich gewesen ist. Mit urkünt diz brives, ver-
sigelt mit unserm ingesigel,
35 der geben ist zu Hagenov nach Crists geburt druczen hundert jar, darnach in
dem dreu und funftzigstem jar, an dem nehsten dinstag vor Aller heiligen tag.
Nr. 297: a) furmals den hochgeboren. b) vettern.