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434 OBERHOF-ENTSCHEIDUNGEN 4. SPR. NO. 66.
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De appropriacione. (Wi eine grube der andern ezugeteilt
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(1) Cives de Czukmantol seripserunt sic: Wir tun euch kunt,
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das ein krieg sich hup ezwissen czwein gruben. Di cine heisset
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czu dem alten stein, di ander heissct czu dem vreien stein. Do
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clageten di gewerken von dem alten stein, das* das wasser von
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dem vrcien stein auf si ginge, und furten dorczu scheppen drei?)
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erer® tagschicht, di das besan. Do hegeten di urborer ein geding
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und sosen ein gerichte. Do quamen di gewerken von paidon
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gruben. Do vragete der urborer und mante di scheppen, di czu
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dem wasser govaren woren, auf iren aid, das si sageten, was si
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gesehen hetten. Do bekannten di scheppon und sageten also und
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nomen das auf iren eid, das si sahen das wasser gen oder flicssen
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von deme vreien stein in den alten stein in offen kluften und
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durch ganczen stein. Do hiessen iu di gewerken von dem alten
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stein ein urtail werden: sint dem mallen und di scheppen das
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wasscr bosehen und besaget hotten und noch aller iv bekantnisso,
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ob di selben vorgenanten lehen und di grube czu dem vrcicn
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stein in nachvolgen scholde und ir sein oder nicht, odor was
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cin recht dar uber sei. (2) Do antworten di gewerken von den
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gruben ezu dem vrcien stein also: Herr her urborer, di gewerken
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von dem vreien stein di pawen ire gruben recht und redlich und
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haben ir wasser in irem tifesten und iren sunphfen und prengen
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oder czihen das an den tag, also recht ist, und auch ir wasser
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nicht eugent noch nicht flusset uber streif noch uber strossen,
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das si alles wol bewcisen mugen, als cin recht ist: nu lat in cin
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urteil werden noch aller der rede, als ir gohort und vornumen
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habt, ob di gewerken von dem vrelen stein ire gruben und ir
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lehen mit pesserm rechte und pillieher nieht behalden schullen
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und mogen, wanne ins imant angewinnen moge, oder was cin
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(3) Dor uber wart geteilt: Wir tailen euch czu einem rechten:
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sind dem malen und di schoppen gesehen haben das wasser gen
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No. 66 — Tom. No. 70. (3) Siehe U—A $ 8 und die Citate daselbst.
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