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OBERHOF-ENTSCHEIDUNGEN 4, SPR. NO. 65. 433
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nusse. Do sprach der perkmaister vom Thodel, der sich an si
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het geczogon, im genuget wol. Do sprach der perkmnaister von
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Preiskowern: Was ir mir czu cinem rechten tailet, do genuget
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mir wol an. Do tailten di scheppen an einem vollen rechten:
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wen her ir bekentnusse horet peide des scheppen und auch der
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steiger: wolt or in des gelaubon, das stund ezu im; wer dos
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nicht, si mustens begreifen mit cim cide. Do iach er, er wolt
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ein recht. nemen noch irem bekentnus, Do trat der alte scheppe
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dar, der czu der czeit cin scheppe was und auch foltsteiger was
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und noch feltsteiger ist, und di czwen oberesten stciger mit
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und inhen des mit cinander, si wolten nicht bekennen, und
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beruften sich des an iren munczmaister, von dem si ire cide
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(6) Nu pit wir euch durch eines rechten willen, das ir uns
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des welser machet, wen wir es nemen auf unsern ait, das wir
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es nicht selber finden kunnen: also als der alt scheppe uns
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vrefvlcich gestraft hat und die czwene steiger mit im und nicht
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sestanden sein unvorucket, als cin recht ist: womit si uns sein
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vorvallen, oder ab si dus pilleich haben getan, wan der muncz-
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maister kein cid ezu geben hat weder steigern noch scheppen,
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sondern der kamrer von unsers hern des kaisers wegen odir di
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scheppen, und als auch vor geschriben stet clage und antwort
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noch irem bekentnuss: wil man in sein nicht gelauben, wen si
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es nemen auf iren eid, den si vor gesworn haben, ab es doran
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cenuk scl, oder ab si es hernach begreifen schullen mit einem
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rechten, oder was dorum cin recht sel.
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(V) So teile wir euch czu einem reehten, das di schcppen
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haben ein vollis recht. geteilt. Und sint. dem malen und si un-
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vorezugen das urteil nicht gepessert haben, als cin recht ist,
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so ist icder man mit der hochsten puse vervallen; wen wer eines
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urteils nicht volgen wil, der sol es pessern an der stat; tut her
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des nicht, her mus das urteil leiden. |Cod. B.]
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(6) Vgl. Const. 1 5 8 3 und 9 § 7.
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Zycha, Böhm. Bergrecht, IT. 28
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