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380 OBERHOF-ENTSCHEIDUNGEN 4. SPR. NO. 51.
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scheppfen, wolt ir unser kogenredo vornemen? Der hoffmaister
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sprach: Sprecht dar. Her hoffnaistor, wir haben gopaut czcit
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und weile, unez das wir mit den vom* Clngensmid cin durchslag
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gemacht haben. Nochdem als di obristen steiger den selben
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durchslag besehen und besagt haben, so hoff wir, ab got wil,
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das wir da siezen und bleiben schullen nnd wo wir verrer hin-
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komen mit perkleicher arbeit, wen ir pergwerg als wol ain
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uberschar ist als das unser, mit pessrem und pilleichrem rechten,
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wenn das si uns mit sulcher clag davon treiben ader dringen
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mugen, ader was darumb em recht soi. Chuthnonses seripsorunt.
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(4) Liben freunde, als wir clag und antwort von den ezwain
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uberscharn vornomen haben, so tale wir das czu ainem rechten,
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das di geworken vom Schechtel in ir recht und in ir uberschar
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rucken und weichen schullen; und ie di [ge|werken von paiden
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uberscharn, das ist vom Schechtil und vom Clingensmid, schullen
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paiderseit bleiben in iren rechton und in irer uborschar. -—
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Datum anno ccce primo, feria sexta post letare. |Cod. C.|
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Hie ist ein wilkur umb zwei burgerlehen uff cinem stollenort.
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Chutnenses scripserunt tali inodo.
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(1) Es hat sich gefuget, das der "Tiez Clems, berkmeister
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des gemessen berges zur Mawer und auch des burgerlehens und
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des abtslehen, die do gemessen und ausgegangen sein von dem
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egenanten gemessenen berge zur Mower, mit sambt scinen goe-
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werken fur uns quam in einen vollen rat in kegenwortikeit
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herren Nicolae des hoffmeisters und der obristen steiger und
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sprach: Liben herren, ich bitte ewer gnade, das iv moin rede
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einfolticlich, genediclich und gutlich uffnemen wellet. Des gundon
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wirim. Do sprach er: Es hat sich gefuget czu zeiten, das mir mein
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gemessener berg zur Mawer mit allen seinen lehen gemessen?
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wart; und do das burgerlehen gezogen wart kegen den gruben
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zun Pawern werz, do kwam ich fur den alden rat und fur die
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geswaren und auch die eldisten von der gemein und bat sic,
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das sie mir das burgerlehen vorlihen. Das warl mir gelihen.
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Und do ich das ettliche weile baute, do wurden die herren
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No. 51 — Tom. No. 128.
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