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[6]	362 OBERHOF-ENTSCHEIDUNGEN 4. SPR. NO. 45.
[7]	seit. cza dem hofmaister und bogerten eins rechten und wolden
[8]	en paiderseit wol lasen doran genugen. Do di clag und wilkor
[9]	der hofmaister vornam, do sante er nach scheppen und nach
[10]	oberesten steigern und leget en vor di vorgenante rede und
[11]	clage. Do vragete der hofmaister di steiger auf erin ait, ab si
[12]	den selben durchslak besehen und beschawet hotten, und ab man
[13]	mocht nu meime heren und arm und reich, di dor czu gelorten,
[14]	ein recht getun. Do bekanten si, das si durch den durchslak
[15]	gcvaren weren czu ajner gruben in, czu der ander wider aus,
[16]	und man mocht wol ein recht dovon getun. (9) Do irat der
[17]	perkmeister dar von dem o gemessen porgo und* vragt urtells, ab
[18]	man im nicht e schulde geweren seiner lehen, wenne im © go-
[19]	>
[20]	messen wer wenne dem andern gomossen pory.
[21]	(3) Do tailten die scheppen: wenne im e gemessen wer,
[22]	man schult im e gewern seiner lohen; noch demo scholt ian
[23]	dem jungern gemessen pork auch gewern. Hette donne mint. ezu
[24]	dem andern icht ezu reden ummoe Jehen ader worum das wer,
[25]	dem wolde man eins vollen rechten helfen.
[26]	(4) Do trat der perkmnaister dar von dem jungern gemessen
[27]	perk und begert einer mannung am munczmaister, wie cerf im
[28]	und semen gewerken gclihen hette alle die lehen czwischon don
[29]	czwolen gemessen pergen anP) cin kuniges lehen, das vor vorlehen
[30]	was von dem eltern perg. Do antworte der munezmaister und
[31]	sprach: Alles, das ich gelihen hab, di lehen, di do czwischen sein.
[32]	di hab ich vorlihen mit willen uud mit rat des abtes von
[33]	Czedliez, der purger von Kolen, der scheppen von den Kutten
[34]	und der oberisten steiger; di leiung ist beschriben in des perges
[35]	puch, und das ist di abeschrift und die bekentnus der lehmg
[36]	aus des perges puch:
[37]	b) an oder án (ohne) mit Interpunction vorher ist beides móglich.
[38]
[39]	ist gänzlich unbegründet. Zwischen zwei gemessenen Bergen, die mit der
[40]	Massenbreite an einanderstossen, entscheidet nur die stehende Mark-
[41]	scheide, eine „Collision“ liegt da nicht vor, folglich kann der ültere
[42]	Berg auch kein Vorrecht haben, wie bei Collisionen im Hangenden oder
[43]	Liegenden. Das frühere Messen ist höchstens mit Rücksicht auf die Münzcl
[44]	damaliger Messkunst von Bedeutung. Man beachte den Versuch einer Be-
[45]	griindung des Petites in (6) (4) Unter den zusammoengelegten Lehen muss
[46]	sich auch ein (oder 2) Bürgerlehen befunden haben, woraus sich das Drittel
[47]	der Bürger erklärt. Vgl. eine ähnliche Verleihung in Spr. 59 (4)

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