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OBERHOF-ENTSCHEIDUNGEN 3. SPR. No. 34. 339
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3. Vom Rechte der Lehenschaften.
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Hi ist geteilt: was ein perkmeister bekennet bei seinem eide,
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daz hat erafft; was er nieht bekennet, davon ist er nicht puz-
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wirdik; und uber frage ane briefe und insigel sal man nieht
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(1) Es fuget sich czu cinen czeiten, das cin perkmeister
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bekante in cinem vollen rate, das er gelihen hette seien lehen-
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howern ein lehen und lehens recht und einen haspel und haspels
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recht und dorczu in dem frein ein halbes lachter und eines
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slegel helbis lang; und di selbe leiunge muste der selbe perk-
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meister behalden mit seinem eide, als ein perkmeister ezu rechte
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tun schol, mit aufgeracten fingern.
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(2) Nu geschach es dornach, das der selbe perkmeister
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vorleich andern lehenhewern in dem selben perkwerk ein andir
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lehenschaft und dor czu, was si gewinnen mochten mit slegel und
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mit eisen, Uber cczleiche czeit dornach geschach ein durchslag
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czwischen peiden lehenscheften. Do* wolden di ersten lehenhower,
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den do lehen und lehens recht und haspel und haspels recht golehen
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was, recht czu dem selben durchslage haben. Auch wolden di andern
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lehenhower, den di andir lehenschaft gelehen was und was si ge-
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wunnen mochten mit slegelund mit eisen,
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auch czu dem selben durch-
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slage recht haben und czogen sich des auch irer leiunge an den
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selben perkmeister. — Dornach bekante der perkmeister nach
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dem, als her es vor mit seinem eide behalten hette vormals, das
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her den ersten gelihen hette lehen und lehens recht, haspel und
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haspelsrecht, und sprach. dornach, her woste nicht, wi ir leiunge
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(3) Nu pit wir cwer erberkeit mit fleise, das ir uns des
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unterweist, also als der perkmaister der ersten leiunge bekant
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hat und es ouch mit seinem cide behalden hat und dornach ge-
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sprochen hat, her wisse nicht, wi ir leiunge ste: mit was pusse
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No. 34. a) Von spáterer Hand: Kuthnenses scripserunt.
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No. 34 — Tom. No. 94. (1) Vgl. Const. IIT, 5, $ 17. (2) Zu was si
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gewinnen mochten u. s. w. vgl. Const. III, 1, $ 13.
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