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allen zeilen merer des richs und konige zu Behem, unserm liben gnedigin herren, getru-
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welichin dinen und im behulfen und beraten sin sullen und wollin eintrechtiglichin und
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nemelichin in dem konigriche zu Behemen, als verre uns sine gnade volgin wil in sinen
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erlichin und nuczlichin sachen. Wer abir, daz unser herre der konig uns nicht volgin
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wolde in denselbin sinen sachen, adir unser einen verstossin adir vorslahen wolde, da sal
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der ander wider sin, so er beste mag; kan er in nicht wider inbrengin noch dabie behalden,
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so sal der andir das dinst ouch rumen und dabie nicht bliben. Were ouch, daz uns beiden
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ader unser einen imand hindern adir irren welde daran, daz wir sinen gnaden riten, als
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obingeschrebin steit, adir unsern herren uf sin ergests wisen welde, das sullin wir nimande
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gestalin noch obirtragen, sundern wir sullen beidersid getruwelichin dawider sin und sulchin
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bosen rat wenden. Und were imand, der sich uns davon nicht wolde wisen lassin, wan
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wir im das erbarlichin vorhin sagin und uns gein im bewaren, so sullin wir und wollin
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darzu thun und zu den richten lassin, als sich zu sulchin lutin gebürte zu thune. Were
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ouch, daz uns unser herre der konig des nich gestatin wolde, adir darumb uf uns zornete,
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so sulln wir beide von im orlab nemen und unser einer solde ane den andern bie sinen
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gnaden nicht bliben. Vorlmer were, ab uns imand hindern welde an deme, daz uns unser
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herre der konig gebe adir gebin welde umb unsern dinst, adir uns sust zu pflege inentwerte,
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adir ingebe uswendig adir innewendig des konigriches zu Behemen, daz wir mit gelimfen
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und mit eren nemen und uns underwinden muchten, darzu sal urser einer dem andern
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getruwelichin beholfin sin, das zu behaldene und zu beherten ane geferde. Und was unser
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herre der konig zo gebe mit einander adir besundern, wo adir an welchin enden das
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were, solche nucze, die von den gutern gefilen, sullin wir getruwelichin und glich mit
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einander teilen ane geferde. In diesem obingeschrebin dinste sal unser einer den andern
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getruwelichin meinen und vor den andir sin, wo er mag. Und dise bund und einunge sal
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stehin und geweren, di wile wir bedersid lebin. Alle dise obingeschrebin rede, stugke und
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artikele globin wir aneinander stete, veste und unvorrugket zu halden, und habin des zu
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orkunde unser insigele an disen brief wissinllichin lassin hengin. Der gegebin ist zu Dresden
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nach gotis geburte dreizehenhundirt jar darnach in den acht und nuinzigistin jare, am nesten
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donrstage vor pfingestin. '

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(Orig. Perg. mit h. Sig. im Hauptstaats-Archive zu Dresden. Gedr. in Lindners Gesch.
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d. D. R. unter K. Wenzel II. 513.)

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465.

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Johann, Bischof von Olmütz, verleiht dem Wenzel von Doloplaz das Dorf Warhośt zu
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Lehen. Dt. Brünn 25. Mai 1398.

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My Jan etc. vyznáváme etc. že urozený Václav z Doloplaz náš a našeho kostela
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Olomučkého věrný man přišed před nás přijal jest s naším odpušlěním a s naší dobrú voli
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z naší ruky, jakž to manský.obyčej záleží, pravé manství z celé vsi Warhošče menované s lesy.

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