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[1]
Aetas Karoli Romanorum et Bohemiae regis. 1354 Aug. 443

[2]
Wann wir und der hochgeborn Johans, marggraf zu Merhern, unser lieber bruder und furste, uns mit
[3]
dem hochgeborn Ludowigen, marggraven zu Brandeburg und zu Lusitz, dez heiligen reichs obrister
[4]
camrer, pfallenczgraven bei Rein, herezogen in Beyern und in Kernden, grave zu Tyrol und zu
[5]
Goreze, vogt der gotshuser Agley, Tryent, und zu Brichsen, unserm lieben oheim und fursten, frunt-
[6]
5 lich und gutlich umb alle missechel, uflüffe und zweyunge, die zwischen uns bedenseiten unez uff
[7]
disen heutigen tag verlouffen haben, verrichtet und versunet haben, dovon gelobin wir mit guten
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trewen, ongeverde dem obgenannten unserm oheim dem marggraven, ob der hochgeborn Stephan
[9]
pfallenezgrave bei Rein und herezog in Beyern und welche ander sein bruder der selben sun und
[10]
beriehtigunge genyezzen will daz wir den selben genedieliech und fruntlich dorum empfahen wollen
[11]
10 und im doruber unser kuniglichen brif geben also bescheidenlich, daz er uns ouch die sun und
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berichtigunge verbrive, gleicherweiz als unser oheim der marggraf getan hat, doch in sulchen stucken,
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di in beruren und autreffen mugen. Mit urchunt dicz briefs, versigelt mit unserm kuniglichen in-
[14]
Sigel, der geben ist zu Sulezbach, do man zalt noch Cristus geburt dreuczehenhundert jar und
[15]
darnach in dem vier und fumfzigisten jar, an dez heiligen sant Peters tag, den man nennet Ad
[16]
15 vincula, unserr reiche, dez Romischen in dem neunten, dez Beheimschen in den achten jar.
[17]
Pelzel F. M., K. Karl d. Vierte I (1780), Urkundenbuch p. 153 nr. 149 (ex N) = Brandl V., Codex
[18]
diplom. et epist. Moraviae VIII (1874) p. 220 nr. 274. Reg. imp. VIII, Reichssachen nr. 209.

[19]
Wir Ludwig! von gots gnaden etc. bekennen und^ tun kund,' das wir dem
[20]
allerdurehleuehtigsten fursten und herren, hern Karl ete, unserm lieben gnedigen
[21]
20 herren, globt haben und globen auch mit guten treun ongeverde, das wir bestellen
[22]
und schaffen wellen und sullen, das der hochgeborne furst her Stephan pfalzgrafe
[23]
bei Rein und herzog in Bayern, unser liber bruder, alle solche teidinge, sune und
[24]
berichtung, als zwischen dem egenanten unserm herren dem kunig und dem mar-
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grafen von Merhern, seinem bruder an einem teile und uns an dem andern zu
[26]
25 Sulezpach uberkomen? und geendet ist, ganz und stet haben und halten sol und
[27]
auch die versigeln, sweren und globen sol in aller der masse, als sie verschriben
[28]
seind Und das sol ungeverlich geschehen inwendig 14 tag zu zellen von disem
[29]
heutigen tag. Mit urkund etc.
[30]
zu Sulezpach ut^ supra.

[31]
30 358.

[32]
Andreas Dandulo dux Venetiae ad Karolum Romanorum et Bohemiae regem
[33]
Zachariam Contareno ambaxiatorem mittit.

[34]
Venetiis in palatio ducali 1854 Aug. 25.

[35]
a) und kund deest V, N, S. b) ubereinkomen V, N, S. c) Quae nota revocationis spectat
[36]
35 ad litteras Ludovici marchionis supra hoc tomo sub nro 355 iam propositas.
[37]
1) Non est dubium, quin hic de Ludovico marchione Brandenburgensi agatur, cf. litteras
[38]
Karoli regis exordio huius numeri propositas. 2) Quod Stephanus comes pal. Reni supra. dictus
[39]
in litteris suis, Pisis 1355 Mart. 9 datis, fecit, quas infra hoc tomo sub nris 369—371 proponimus.
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