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298 Archivum coronae regni Bohemiae II Nr. 243—244.
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als do vor begriffen ist, erben und besiezen sol genczlich ungehindirt und domite tun
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unde lazzen nach vreyir willekur als mit irem rechten erbe, unschedlich doch der
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hochgebornen furstinne vrowe Agnesen, unsir eelichin wirtinne, in irem leipgedinge,
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wanne sie alle die obgenanten furstentume, lant und herschefte mit allen nuczen
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haben und besicczen sol nur ezu iren lebetag^ Wer abir, daz wir mit genadin gots 5
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eliche leibis erben mannes geslechte gewunnen, so sullen die selbin unsir erbin der
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obgenanten unsir vrowen und mümen odir ires libes erben, ob se nicht were, czehen
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tusent schok grozzer pfennige pragischer muncze mit gereitem gelde berichten und
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beczalen odir die vesten Lemberg und Bunczlaw mit weichpilden,’ vesten, rechten,
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nuczen und czugehorungen zu rechtem pfande setczen als lange, uncz daz sie die 10
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obgenanten czehin tusent schok genczlich berichten und beczalen, und domite sullen
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denne die selbin unsir erbin bei den obgenanten unsirn herscheften, furstetumen und
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landen ungehindirt bleiben. Wer auch, daz wir eliche leibis erben mannes geslechte
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nicht hetten und doch tochir? liezzen, so sullen die obgenanten unsir libe genedige
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vrowe odir ires leibis erbin, die sie mit unsirm herren dem kunge gewinnet, iglicher 15
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unsir tochter eczehen tüsent schog grosir pfenninge geben und sie bestaten nach
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rechtir gewonheit, als geborner fursten kindir. Ouch haben wir gelobt und ge-
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teidingt: sei daz sache, daz die^ obgenante unsir eliche wirtinne unsirn tot gelebit, daz
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sie denne nach der czeit unsirs todis keinen burggraven, pfleger odir amptman uf
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vesten, hüsern, in steten oder in landen vorkeren, enderen odir wechsiln sol, es sei 20
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danne, daz sei” eynen bedirman, der do gleich gut und gewizz sey dem erstin, an sein
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stat setcze, an dem der obgenanten unsir vrowen odir iren erben muge billichen gé-
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nugen, und daz der selbe ezuvor sich aller gelubde, eyde und trewen vorbunden habe
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der obgenanten unsirr vrowen der kuniginne odir iren erbin gleich seinen vorvarn,
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an dez stat hergesetezet wirdit. Wer auch, daz die obgenante unsir genedige vrowe 25
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und liebe mûme, wartende dez obgenanten anevalles, ee, wanne sie in gewere keme,
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also stürbe, daz sie libes erbin mit dem obgenanten unsirm herren nicht gewunne,
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so sullen alle man, ritter, knechte, burggraven, burger und alle lantsezzen^ alle der
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obgenanten eide und gelubde ledig sein, doch in sulchir bescheidinheit, daz dem
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obgenanten unsirm herren dem kunge und seinen erben daz obgenante eegelt unde 30
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heymstewir der obgenanten czehen tusent schok gevallen sol odir mit pfandin ge-
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sichirt werden in allir der mazze, als dovor begriffin ist, daz se domite tun und
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lazzen nach vreyer willekur und daz gebin, weme sie wollen. Wer ouch, daz die
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obgenante unsir vrowe und müme den obgenanten unsirn herren den kunig obirlebte
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und eynen andirn man neme an unsirn rat und willen, so sullen beide sie, der man 35
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und alle kint, die sie mit im gewinnet, in dem obgenanten unsirn furstetumen und
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herscheften nichtes haben. Ouch ist geredit und geteidinget, daz die obgenante
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a) in loco raso eadem manu scriptum A. b) betag in loco raso eadem manu scriptum A.
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€) c ex p eadem manu correcta A. — d) sic A, tochter A'. — e) eadem manu super lineam positum A.
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f) sic A, sie A’. — g) s ex z statim eadem manu correcta A. 40
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