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Urfunden zum Jahre 1428. 599

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1428. April 28. Meissen.
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Der Bischof von Meissen befiehlt, dass die Kirchenstrafen, im
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welche die säumigen Zahler der Ketzersteuer nach früheren
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Verordnungen etwa verfallen sind, wieder aufzuheben seien.
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Маф Sculteti annal. II BI. 84b, 85a.

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1428. April 28 Oktober 10.
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Die Görlitzer zahlen an Cruspe Nickel für Soldner- und Kund-
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schafterdienste 28 sch. minus 6 gr.3)
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Lady Gorl. Re. VI BL. 236. VII BL pia.

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1428. April 30 Mai 12.
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Item am freitage in vigilia Walpurgis [April 30] Heincze
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Scopen uff 2 pherde von 14 tagin, als her mit Peter Cunezen

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in der herfart was, 6 sol. gr. Item am obinde unsers herrn
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hymmelfard [Mai 12] Heincze Sckob uff 14 tage uff 2 pherde,
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als her georloubit ward, 2 mr. gr. Summa huius 3 sch.

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minus 12 gr.
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Aus Górl. Rr. VI BL 232a. VIL BL. 150b.

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1428. Mai 1. Nürnberg.
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Markgraf Friedrich von Brandenburg schreibt den Oberlausitzern,
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dass er die oberste Hauptmannschaft gegen die Hussiten über-
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nommen, sie sollten schnell die Ketzersteuer verabfolgen.

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Aus Sculteti annal. II Bl. 82a. Gedruckt bei Palacy, Urfunoliche
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Beiträge 1 5.615 f. Regeft bei Kerler, Deutfdje Reichstagsaften IX S. 166.

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Friderich von g. gn. marggraf zu Brandenburg etc. und
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burggraff zu Nurnberg den Sechs landen und steten: Wir thun
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uch zu wissen von solchs anschlages wegen, der denn nohe?) ist
[34]
zu Franckfort wider die ketzer zu Behmen begriffen ist wordin,
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das uns unser gnedigster h. der Romische etc. konig in solchen
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sachin geheissin und gebeten had uns der hauptmanschafft an-
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zunemen und an syner gn. stat zu thun, nachdem und dann
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der vorsigelte heuptmanschafftsbriff, von seiner gn. uns itzund
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gesant, inne hellt etc. Hierumb so bethen und vormanen wir
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uch ete., das solch geldt zu stunden ane lenger vorzug inbracht,
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und dem bischoff gein Myssen geantwert werde etc. Wann wo

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1) Riervon ift wohl eine Teilfumme, wenn in einer fpäteren, vielfach ungenauen

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Sufammenftelung (Görl. Rr. VII I. 125b) fteht: Item Crauspenickel zu sulde 15 sch.

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2) denn nun.

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