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Wort mit werkin, ftrafin, dich 175 Ruwelos irfliche
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170 Zu der ruwe triben. An dem tode zvivils vlut!
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Clein und groz propheten al Crift, Marien kint, din blut
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Helle lazin lutin fchal Helf uns von der helle glut!
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Even kynden in das tal: Tuvils macht brich, herre gut,
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*Bufit e den uch zu mal 180 Vur uns in din riche! Amen.
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170. Punkt nach triben b. 171. pphten'a, ppheten b. 172. lazin] lofen b. luten b.
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174. Bulit b. Punkt nach e ab. 1275. entzliche (mit folgendem Punkt) b. 178. Hilf b.
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Zur Frage nach dem Verfasser der hier besprochenen Handschriftenteile gibt
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die oben abgedruckte Vorrede einen wichtigen Beitrag. Von v. 1 an enthált sie nàm-
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lich folgendes Akrostichon: GOTE CZW LOBE DINER GEER RITTER GVT
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BRVDER SIWRID WON TAENVELT HOYSTE MARSCALC DES
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DWTSCHEN ORDENS ICH MINNER BRVDER CLAWS CRANC CVSTOS
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ZW Prwífen HABE DI GROSSIN UND MINNERN PROPHETEN MIT
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MARIEN HVLFE HY ZU DWZCHE BRACHT. Schon in den Jahren 1328,
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[19] |
1324 und 1335 erscheint in, den. Urkunden ein Nicolaus als Custos der Minoriten
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[20] |
in Preußen, und in einem Namenkodex fir die Jahre 1347—59 (Voigt) tritt
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[21] |
Siegfried von Dahenfeld (Dahenfeld bei Neckarsulm im Königreich Württemberg)
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als oberster Marschall des Deutschen Ordens (1342—44 als Comtur zu Ragnit)
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[23] |
auf; s. Pfeiffer, Jeroschin S. X XVIII; Scriptores Rerum Prussic. I, S. 647; Steffen-
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[25] |
II. Handschrift der Königlichen und Umiversitátsbibliothek in
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Königsberg (B) aus dem 15. Jh., Pergament, folio, sign. 890b (früher LI 8b), in
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altem Holzband, der mit braunem, jetzt etwas zerrissenem Leder überzogen ist. An
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den 8 Ecken und in der Mitte der beiden Deckel Metallbeschläge. Umfang: 242
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Blätter in 24 Lagen zu je 10 Bl. (-- 4 Bl. der letzten Lage). Jede Seite mit 2 Spalten
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à 42 Zeilen. Blattzählung mit Bleistift auf jedem zweiten Blatt. Die Höhe der Blätter
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33cm, die Breite 23,5 cm, die Höhe des beschriebenen Raumes 26,5 cm, die Breite 8 cm.
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Unser Gedicht jindet sich Bl. 1°—92%. Am Anfang ist das erste Blatt (v. 1—161
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inkl.) herausgeschnitten. Da das voll beschriebene Blatt 168 Zeilen enthält, war die
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Anfangsinitiale (wie in A) wahrscheinlich mit einer größeren Miniatur geziert. Im
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J. 1791 scheint die Hs. noch vollständig gewesen zu sein, denn sonst hätte wohl
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Pisamski in seiner Beschreibung derselben (vgl. unten) des fehlenden Blattes Er-
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wähnung getan. Andere Bilder sind im Hiob nicht vorhanden, auch keine Seitenüber-
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schriften oder Randverzierungen. Die Kapitelanfänge sind mit römischen Zahlen
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1) Der Vers mit dem Anfangsbuchstaben P heißt Pruve recht wie [ie fich en, in der
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Fassung a steht daneben am Rand in kleinerer Schrift der Vermerk Merke difin verfin by
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entzciln worten. Das bedeutet offenbar, daß die Anfangsbuchstaben der einzelnen Worte dieses
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Verses in das Akrostichon einzubeziehen sind; so ergibt sich das Wort Prwéílen.
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