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956 Urkunden zum Jahre 1425.

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1425. Juli 30.

Die Görlitzer senden an das Fiirstenthum Schweidnitz und

Herzog Ludwig einen Bericht über ihre erfolglosen Verhand-

lungen mit Gottsche Schaf zu Lauban.

Aus Sculteti annal. II 23[. 65a.

Gestrengen, woltüchtigen, erbern, weisen, besunder günstige forderer und liebe herren! Wir thun euch zu wissen, das wir an dem nehesten sontage noch sente Jocoffs tage [Juli 29] in keginwertikeit des hochgebornen fürsten und herrn ern Hannisen herzogen in Slesien und herrn zu dem Sagan zu dem Luban mit den gestrengen erbern und wolweysen mannen der land und stete Budissin, Sittaw etc. off eyme tage gewest seynt kegen Gotsche Schoffe und seynen helffern. Die haben do eyne ver- handelunge gethon von wegen solcher zwetracht, die do zwischen uns und Gotschen Schoff ist gelegen, des wir haben keyserliche, konigliche, fürstliche brieffe, also von der strossen wegen, dy wir von recht haben zu weren. Dorobir her die unsern mit seinen helffern beschediget und gefangen hat, des wir doch von en unbesorget gewest seynt; und off dem tag bethinde woren, unser gefangen los zu lassen, das do nicht geschehen mochte. Und bothen, wenn die unsern von im ledig und loss worden, der sachen zu gehen vor dy manschafft der lande und stete der zwen fürstentume zu der Swydenitz und zum Jawer und vor man- schafft und steten der Sechs Land und Stete Budissin, Sittaw, Luban, Lobaw und Camentz. Ob die sachen von en nicht ent- scheiden worden, do both wir vorbas zu bliben vor aller unser

gnedigstem herrn, dem Romischen, Ungerischen, Behemischen

konig. Das her alles mit seinen helffern sulche unser beschedi- gung bithunge!) von uns hat vorslohen. So bethe wir euch mit sunderlichem vleisse etc., das ir im und seinen helffern dorobir geruhet nicht bizulegen etc., und, ab is noth wurde sein, doran nicht wollen hindern etc. Geben 1425 am montage vor sente Peters tage. Ouch obir sulche bittunge, die wir gethon haben, an dem montage noch Jacobi [Juli 30] unserer gevangen [wir] in gemanet haben?). Sen. Gorl.

Die Adreffe ,,An das fürstenthumb zur Sweidnitz, herzog Ludewig und bischoff zur Neysse fügt Sfultetus mit roter (inte hinzu, vielleicht fand er fie anf der Uufenfeite. 1) oramen, wenn nicht butunge, foviel wie Taufch, gemeint ift, alfo Austaufd) des BGeraubten und der Gefangenen. 2) ^n der Dotlage hat.

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