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XVII
S. 4535—4545 zwei blaue, S. 5324—5834% zwei rote, S. 581*—583^ wieder
zwei rote auf einander. Ihrer Größe nach stimmen diese Buchstaben ziemlich
genau mit denjenigen in den Propheten überein. Die 1-Zeichen (= I oder J),
immer freistehend am Rande, reichen meist über 12—24 Zeilen (7,5 bis 15 cm);
ausnahmsweise über 4—7 Zeilen (S. 519%. 554% ат Ende des Textes). Die Höhe
des H beträgt meist 5 Zeilen (S. 624« 4 Z., S. 428% 6 Z.); S. 604% ist es am
-Rande mit einer Schlinge über 7 Zeilen nach unten fortgesetzt, Alle übrigen
- Farbenmajuskeln reichen nur über 3 Zeilen, U (= V) jedoch einmal bloß über 2;
einige zuweilen (A 5mal, N 1mal, S 2mal) am Rande mit 2,5—6,5 cm langen
Schlingen nach unten weitergeführt.
Zierbuchstaben ohne Farbe finden sich auch im Hiob häufig auf der ersten Zeile
einer. Spalte (etwa 212!) von im Ganzen 406), und zwar immer am Anfange des
ersten Wortes, mit dem sich der Anfang eines Satzes nicht notwendig decken muß.
Ihre Hóhe 1—3 cm (1'[—6O Zeilen). Sehr oft reichen, wie sonst dann und wann
auch in den Propheten, in der ersten Zeile am Anfang eines Wortes oder einer Silbe
auch andere Buchstaben, einer oder mehrere, erheblich (bis auf die doppelte Höhe)
über die obere Zeilenlinie, wie z. B. S. 547%, wo die vier ersten Worte erhöhte
Initialen haben, das fünfte Wort eine nach oben vergrößerte Minuskel im Innern.
S. 6254— 684%: Die Apostelgeschichte; Seitenüberschrift: DER APOSTOLETAT.
Sp. 625%: Dis ift dy rede vorrede in dy getat d' apostele dy lucas d: ewaglifte
befchriben hat van in fprechende des heiligen (rot). Initiale L(ucas was eyn
fyrus van fyria vz dem lande): 5 »« 3,5 cm gr., hellrot mit hellen Blattverzierungen,
von Goldplatten und bunt verzierten Rändern umrahmt. — Sp. 625%: Dis ift daz
erste Capitil in daz buch daz der apoftele getat ift genant (rot); Initiale D(ie
erste rede . . .): 3,5 x 3,5 cm gr, golden, mit rotverziertem Grunde, blauen und
weiß-schwarzen Rändern. Keine Miniatur. — Die Initialen der 28 Kapitel (nur
A, M, S, U) sind in der Regel abwechselnd blau und rot gemalt. Wie meist in
den früheren Teilen der He., reichen sie über drei Zeilen, sind aber öfters nach
unten mit Schlingen versehen. Von den großen ungefärbten Initialen auf der ersten
Zeile der Spalte hat dieser Abschnitt nur eine einzige (S. 632°).
Beischriften und Anweisungen mit Bleistift, vereinzelt mit schwarzer
Tinte, an den Rändern der Hs. sind nicht selten. In den Propheten sind die blau-
roten Seitenüberschriften gewöhnlich klein vorgemerkt am Rand. Ebenso (am unteren
Rande) in vielen Füllen die rot geschriebenen Nach- und Überschriften?) zu den
verschiedenen Vorreden und Büchern, Dasselbe gilt von der Überschrift des Kap. 1
im Hiob 'Daz erfte cap’ sowie von den allermeisten rubrizierten Initialen sowohl
in den Propheten als auch im Hiob, wo die Vormerkung nur in 6 Fillen fehlt. In
diesen beiden Teilen sind außerdem die Kapitelzahlen zuweilen (im Hiob nur zu den
1) Die dibrigen Spalten beginnen mit gewöhnlichen Majuskeln oder Minuskeln.
2) Im Grunde Übersetzungen aus der Vulgata des Hieronymus.
Deutsche Texte des Mittolalters XXI. B
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