VORDERICHT. XXI
Tasovsky, mit der Ueberschritt Privilegia Kutnohorska; horausgegeben von
Celakovsky II S. 10 IL.
c. Mundschrift des bóhmischen Museums in Prag, Práwa hor kutnych,
enthaltend die é6echische Ucbersetzung der Const. j. m. vom Juhre 1478
und spátere bergrechtliche Stücke. Vgl. Sternberg II. S. 325 und Jirecek I
M. 205.
d. Huandsehrift nach Angabe Jireéeks a. a. O. früher im Privatbesitze
Josel' Jungmanns in Prae, mir nicht bekannten Aufenthaltes. Die Gechi-
sche Ucbersetzung der Coust. j. m. vom Jahre 1490.
e. Handschrift der Universitátsbibliothek Prag, Sig. M. S. 17 H 20 6 2,
enthaltend die Cóechische Uebersetzung der Const j. m. vom Jahre 1528,
welche Jireíek S. 267 I. edierte. Vergl. daselbst S. 265.
f. Pergamenthandschrift des Stadtarchivs Prag, enthaltend die Iglauer
llandfeste D, auf Fol. 91— 92 die Jura montium et montanorum. Erben I
S. 569; vergl. Tom. D. R. S. 33.
ge Papierhandschrift des mährischen Landesarchivs in Brünn M.S. VII 27/h
Boćeks Sammlung, mit der Aufschrift: Jus montanum regale. Aus dem
Jahre 1589. Beschrieben bei Tomaschek Bgr. S. XI. Fol. 1 (24) Wenceslaus
sceundus dei gracia sextus rex Bohemiae, die Const. j. m., links der la-
teinische, rechts der deutsche, unter einem Strich der čechische Text;
zum IV. Buche wird eine Libri quarti rubrica, 18 Capitel, angefügt. Der
prachtvoll ausgestattete Codex ist dem Rathe der Stadt Igluu gewidmet von
Johannes Hynconius. Siehe die Widmung und die rythmische Vorrede bei
Tom. a. a. O.
h. Das Olmützer Domoeapitel besitzt nach der von Tom. Obh. S. 49
mitgetheilten Angabe des gewesenen má&hrischen Landeshistoriographen
Dr. Dudik einen Codex, der Iglauer Schôffensprüche enthält. 3)
i. Das von Peithner in seiner Ausgabe der Const, (s. unten, vergl,
Schmidt 1 1 S. XLIX) benützte Manuscript aus dem 16. Jahrh., ehemals im
Archiv der k. К. obersten Hofkanzlei, befindet sich derzeit nach gefülliger
Mittheilung des Herrn. Vice-Directors des geh. Haus-, Hof- und Staatsarch.
A. Felgel im Archiv des k. k. Ministeriums des Innern in Wien und trügt
die Signatur: ,2 ex 1303 V C. 2, Carton 2723".
k. Das dem Schmidtschen Druck der Const. zu Grunde liegende
Manuseript, welches 1417 vidimiert worden sein soll (s. dens. a. a. O.), konnte
ich nicht ernieren.
I. Abschriften cinzelner Iglaucr Bergrechtsquellen finden sich ferner
in den Stadtbüchern der Bergstüdte. So vor Allem in Kuttenberg („Trans-
sumpta privilegiorum*), dann in Kolin (vgl. Gelakovsky II S. 10) und
in Tglau.
38) Eine diesbezügliche Anfrage in Olmütz hatte kein positives Resultat, Die IIand-
schrift an Ort und Stelle zu suchen, war mir aus Mangel an Zeit nicht möglich.