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169 auch von gotes gnaden marggrave und herre zu Merhern ains teyls und wir Wilhelm auch von gotes gnaden marggrave zu Meissen, in dem Osterlande und zu Landesberg, lantgrave in Düringen und pfallanczgrave?) zu Sachsen des andern teyles, bekennen und tun kunt offenlichen in diesem briefe, daz wir durch fride und gemach unsers selbis, unser lande und lute und ouch umb angeborne frunischaft und libe, die zwisschen uns ist, uns noch guter vorbetrachtunge und. rate unser dienstmanen, rete. und liben getreuen zu einander verpflichtit, geeynet, vorbunden und enander in guten treuen gelobt habin und verpflichten, vorbynden uns ouch und globin wissentlich mit disem gegenwertigen briefe, daz wir sullen und wollen freuntlichen uud getrülichen einander geraten, beystendig und beholfen sein wider allermeniklich, ausgenomen dem heiligen römischen reiche in solcher weise und also, als hernoch geschriben steet. Zum ersten: weer, ob ymand, in welchen vormugen ader wirden der sey oder weer, nymand ausgenomen, dhainen under uns an seinen landen, luten, frey- heiten, gnaden, rechten, guten gewonheiten und alden herkomen anfallen, angreifen, besweren, dringen ader beschedigen wurde heimlich oder olfenlich in dheinerweis wider recht, wenn uns der under uns, der also angevallen und beschedigt wer, das zu wissen tut und ver- kündigt, so sullen wir die andern mit einander und unser iglicher besunder denselhen anfaller fruntlich und fleissiglich anweisen und biten, daz er von sulchen dringen, anfellen und zugriffen lasse, und yeem,*) dem oder den under uns, den oder die man also hindert, anfellet und beschedigt, recht suche, und neme, und im ader in ouch herwider recht pflage und tu binnen einen monden, nachdeme als das an in gevordert wird, von deme oder den under uns, der oder die denne also gedrungen angevallen und beschedigt weren, der oder die ouch denn recht nemen und sich des benügen lassen schol ader sullen, als billich ist, von deme under uns, vor den wir, die andern, das recht bitten und sullen ouch also wir die andern drey mechtig sein umb sulche sachen recht zu nemen und zu geben als můglich ist. Weer aber, daz derselb anfeller des denne nicht gevolgig sein wurde, sunder dorůber dennoch sulcher anfällunge, zugriffe und hindernüsse tele, so sullen wir die andern keiner auf den andern nicht vorzihen nach weigern, sunder wir sullen und wollen nach ausgange des vorgeschriben monden dem ader den under uns, der ader die also gehindert, beschedigt und angevallen weren, als balde wir von deme oder den dorumb gemanet und angeruffet werden, einander getrülichen helfen und beystendig sein wider den oder die, der oder die solche hindernusse, anfelle und zugriffe getan hette oder hetten, in welchem vermügen oder wesen der oder die weren, so wir immer beste mügen, nimandes ausgenomen, noch gelegenhayt der sache und ouch nach deme, als uns der anfeller gesessen ist und deme oder denselben ouch fintlich, tun an geverde, so verre und so lange, biz das wir alle vier und unser iglicher bey unsern freyheiten, gnaden, rechten, gulen gewohnheiten und alden herkomen bliben. Wer aber, daz keiner?) under uns von im selbes ein namhaftigen krieg geen ymanden anheben wolde oder anhübe, ader einen andern, der in disem büntnuzze nicht were, helfen wolde zu seinen krigen, die seines selbis freyheyt. gnade, recht, gewohnheit und alde serkomen nicht antrefe, und daz er ouch von deme, des feint her werden wolde, vor

nicht angevallen, gehindert oder -beschedigt wer, -s0 endürfen wir die andern drey, noch 22



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