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obgenant gelt zu nemen zu cristen und zu juden uff unsere scheden. Und waz er dezselben geldez schaden nymt, den er beweysen mag, den gelobe wir ym ap zu legen. Dez zu gezeuknis hab wir unser ingesigel gehangen an disen briff. Geben noch Cristus geburt dreyczehen hundert iar dor noch yn dem zwey und neunzigisten jar an Sunabent vor Marie Magdalene. 7

(Orig. Perg. mit 1 anh. Sig. in den altstindischen Acten des m. Landes-Arch.)

100.

Nikolaus Bischof von Olmütz gestattet, dass Ebrusch von Kladrub seinen Hof daselbst dem Heres von Zdounek verkaufe. Dt. Mirau 6. Augusi 1392.

Wir Niclas ete. bekennen etc. das vor uns komen ist Ebrusch von Cladrub unser lieber getreuer und hat uns zu wissen getan, das er seinen hof doselbist. zu Cladrup mit seinen zugehorungen etc. der von uns und unserm bischtum zu Olomucz zu rechtem mann- lehen ruret, umb eine genannte summa geldes recht und redlich Herschen von der Sdenken unserm lieben getreuen vorkauft habe und reichte im uf in unsre hende den vorgenannten hof mit seinen zugehorungen als mannlehens recht ist. Und dobei und fur uns was auch Jutta des egenannten Ebrusch eliche wirtinne, die ir leipgeding hatte uf demselben hofe und ufliesse, ufreichte und aufgab mit wolbedachtem mute unbetwungen frei und ledig Jachende und mit gutem willen auch den egenannten hof, den sie zu irem Jeipgeding gehabt hatte, als unser mannen recht ist in dem bischtum zu Olomucz, in unsere hende dem ege- nannten Herschen und vorzeich sich alles ires rechten und briefe, die sie von sulches leipgedinges wegen do oder hernoch hejte oder haben mochte in dheineweis und ob sie doruber dheine briefe, vorderungen oder anesprache hette, die ir oder iemanden von irer wegen in zukunftigen zeiten zu nucze und dem egenannten Herschen von der Sdenken zu schaden komen mochte; dieselben briefe, vorderunge, recht und anesproche sulten tot unkreftig und ab sein und demselben Herschen keinerlei schaden bringen in dheineweis. Und bekannte, das sie briefe doruber gehabt hette und die hette sie verloren zu der zeit als bischtum zu der Gelez beraubet wart. Der vorzeich sie sich auch und baten uns demuticlichen die egenannten Ebrusch und Jutta seine fraue, das wir zu sulchem kaufe uflassunge ufreichunge ufgebunge und vorzeichunge geruchten unser gunst und willen zu geben und denselben hof dem egenannten Herschen gnediclich vorleihen und vorreichen. Des haben wir als ein bischov zu Olomucz obrister léhenherre des vorgenannlen hofes angesehen demutige und vorsichtige bete der obgenannten Ebruschen und Jutten seiner fraue und getreuen dinsten des egenannten Herschen etc. und haben zu sulchem kaufe etc. unser gunst und guten willen gegeben etc. und also dem egenannten Herschen von der Sdenken und seinen elichen lehens erben den egenannten hof zu Cladrub mit seinen zugehorungen

vorliehen und vorreichet, vorleihen und vorreichen mit rechter wissen mit kraft dicz brifes 11*



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