EN | ES |

Facsimile view

82


< Page >

415

468.

Johann von Tajax erklärt, dass er eine Schuld con zwei Mark Prager Groschen, welche Wenzel, Pfarrer in Waltrubits, dem Pfarrer Blasius in. Alt-Pilsen schuldet, auf sich nehme. Dt. 1. Juni 1398.

Constitutus personaliter coram nobis Johanne Kbel officiali et actis nostris obligatoriis dominus Johannes de Dyax, conventor fructuum ecclesie in Nassmyerzicz Olomuc. dioc., non compulsus, nec coactus, sed sponte et libere debitum duarum marcarum gross. prag. pro domino Wenceslao, plebano ecclesie in Waltrubicz dicte Olomuc. dioc., in quo debito idem Wenceslaus domino Blasio, plebano in Antiqua Plzna Prag. dioc. obligatur, assumpsit el se pro eodem debito principalem debitorem constituit, quod debitum videlicet. duarum marcarum diclus dominus conventor predicto domino Blasio plebano solvere promisit in festo sancti Wenceslai martiris proxime venturo sub pena excommunicacionis. Actum anno quo supra, die prima mensis Junii, hora terciarum, presentibus Wenceslao de Praga, Andrea de Lompnicz sigillifero, Nicolao, Chaluppa, notariis publicis, testibus in premissis fidedignis.

(Aus dem Lib, Oblig. II. 12. f. 204 im Prager Metrop. Cap.-Archive.)

469.

Procek von Busau erkläret, dass er die ihm vom Markgrafen Jodok um 1300 Mark Groschen verpfündele Burg Rabstein, Rómerstadt sammt den dazu gehórigen Dórfern bis sur Auslösung halten und ihm beïgeständig sein wolle. Dt. Brünn 2. Juni 1398.

leh Proczke von Buzaw bekenne und tun kunt offenlichen mit disem brive allen den, die in sehen oder horen lesen. Als mir der durchluchtigiste furste und herre her: Jost, marggrave und herre zu Merhern, mein genediger lieber herre, die vesten Rabstein, Remerstat mit den gutern und dôrffern Jermersdorff, Andresdorff, Jansdorffs, Resschdorff, Haugsteyn, Twrdkaw, Frankstat, Rabissendorff mit allen iren zugehorungen in pfandesweise für dreizenhundert mark grosser vorsaczt hat: Also globe ich mit meinen guten treuen und eren, mit derselben vesten dem egenanten meinen genedigen herren wartunde zu sein und getreulich beholffen wider allermeniclich nimandes usgenomen, und im domitte dinen, und wider seine gnade nimmer sein noch tun. Und sol Im ouch und seinen houplluten in allen seinen geschefften offen sein, als offt sich das gebiiret, die weile ich lebe. Und wenn der egenante mein herre, sein erben oder nachkomen, marggraven zu Merhern, die ob- genanten vesten und guter lozen wolten, und mir oder meinen erben die obgenanten drei- zenhundert mark bezalt hetten, so globe ich mit meinen guten treuen und eren, derselben vesten und guter an alle widerrede wider abtreten in aller masse, als mir die vorsaczt sein. Und des zu gezeugnusse habe ich gebeten die erbern Albrechten von Sternberg,



Text viewManuscript line view